Bochum. Für den 27-jährigen Mittelfeldspieler vom J League-Club Kawasaki Frontale steht am 24. Juli der Medizincheck an. Besteht der laut Trainer Andreas Bergmann „variabel einsetzbare“ und physisch starke Japaner, wird er im Anschluss einen Vertrag bis 2015 unterschreiben.
Nun wurde die Suche nach einem Mittelfeldspieler mit Spielgestalter-Qualitäten doch schneller als gedacht beendet beim VfL Bochum: Die Blau-Weißen haben sich mit Yusuke Tasaka und dessen Club Kawasaki Frontale (erste japanische Liga) auf einen Wechsel des 27-jährigen Mittelfeldspielers geeinigt. Besteht der Japaner am kommenden Dienstag (24. Juli) die medizinische Untersuchung, wird er einen Vertrag bis 2015 unterschreiben.
Somit würde Tasaka die Reihe von Spielern aus Japan im VfL-Trikot fortsetzen. Nach Shinji Ono (2007-2010), Chong Tese (2010-2012) und Takashi Inui (2011/12) ist er der vierte VfL-Profi, der vorher in der J. League gespielt hat. „Yusuke Tasaka ist seit geraumer Zeit Stammspieler bei dem japanischen Top-Club Kawasaki Frontale. Mit ihm bekommen wir einen gestandenen Profi, der unser Offensivspiel beleben wird“, sagt Sportvorstand Jens Todt.
Variabel einsetzbarer Mittelfeldspieler
In der laufenden Saison hat Tasaka, der von 2007 bis 2010 noch gemeinsam mit Chong Tese bei Kawasaki Frontale gespielt hat, in 16 Spielen drei Tore und zwei Vorlagen beigesteuert. Insgesamt hat er in der höchsten japanischen Spielklasse 104 Partien absolviert, in denen er 11 Treffer erzielen konnte. Außerdem kam er in der AFC Champions League, dem asiatischen Pendant zur europäischen Königsklasse, zum Einsatz (6 Spiele, 1 Tor). 2009 erreichte er mit Kawasaki Frontale das Endspiel des Yamazaki Nabisco Cups, dem japanischen Liga-Pokal, in dem das Team dem FC Tokio mit 0:2 unterlag.
VfL Bochum Saison 2012/13
Für Cheftrainer Andreas Bergmann ist Tasaka „ein variabel einsetzbarer Mittelfeldspieler, der sowohl im Zentrum als auch auf beiden offensiven Außenbahn agieren kann. Durch seine Spielstärke und seine Wendigkeit wird er eine Bereicherung für uns sein. Er verfügt über viel Erfahrung und ist ein physisch starker Spieler. Ich gehe fest davon aus, dass er sich schnell akklimatisiert und der Mannschaft dann hilft.“