Bochum. . Viele Fans staunten am Millerntor nicht schlecht, als Kevin Vogt erstmals wieder auf dem Feld stand und Christoph Kramer aus der Startelf verdrängt hatte.

Immerhin war Dauerbrenner Kramer zuvor in 20 Ligaspielen und drei Pokalspielen zum Einsatz gekommen. Doch Vogt hat nach endloser Verletzungsmisere den Weg zurück ins VfL Team gefunden. Vogt: „Spontan kann ich mich nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt in der Startformation stand. Das muss endlos lange her sein.“

Zweikampf mit Kramer

Der 20-Jährige U21-Narionalspieler, der noch einen Vertrag bis 2014 besitzt, macht keinen Hehl daraus, dass er sich in Bochum nach wie vor wohl fühlt. „Ich kann mir vorstellen, darüber hinaus beim VfL zu bleiben. Doch darüber mache mir noch keine Gedanken. Jetzt will ich erst einmal wieder ins Team zurück finden."

Der defensive Mittelfeldspieler weiß, dass der Zweikampf mit Kramer fortan in jedem Training weiter geht. Er kann sich aber auch gut vorstellen, mit seinem Kontrahenten einmal auf der Doppelsechs aufzulaufen. Trainer Andreas Bergmann schließt diese Möglichkeit in den nächsten Wochen auch nicht aus.