Bochum. Passiert nichts Gravierendes mehr, kann Trainer Andreas Bergmann am Montag wohl auf seine derzeit bestmögliche Elf setzen, von den Langzeitverletzten abgesehen. Chong Tese lief am Donnerstag bereits durch den Stadtpark.

Ja, es gibt noch reichlich Karten - für das Heimspiel des VfL Bochum am Montag (20.15 Uhr) gegen Energie Cottbus. 9000 Tickets sind abgesetzt, für den Zweitliga-VfL ist das gegen einen mittelprächtigen Gegner jenseits der Pokalkarten-Hysterie ein ordentlicher Wert - es kamen jedenfalls schon deutlich weniger, bei gut 8000 Zuschauern vor einem Jahr gegen Paderborn liegt der jüngste Minusrekord.

Ein Verdienst sicherlich auch von Trainer Andreas Bergmann, der auch beim Fan-Abend am Mittwoch vor rund 170 Anhängern gut angekommen sein soll. Aber Sympathie und - sportlich wie sprachlich - eine erfrischend offensive Gangart sind das eine - Erfolg ist letztlich entscheidend. Man sei, hat Bergmann betont, auf einem „guten Weg“, aber längst nicht am Ziel.

Maltritz kehrt für Sinkiewicz zurück

Um mehr Souveränität und Stabilität zu entfalten, hat Bergmann von Beginn an auf ein Stammgerüst gesetzt. Passiert nichts Gravierendes mehr, kann der Trainer, der wegen eines nicht verschiebbaren Privattermins die gestrige Einheit seinem bei den Fans ebenfalls gut rübergekommenen „Co“ Karsten Neitzel überließ, wohl auf die gleiche Startelf setzen wie in München - mit der Ausnahme, dass der vor zwei Wochen verletzt fehlende Marcel Maltritz für Lukas Sinkiewicz in die Innenverteidigung zurückkehrt.

Chong Tese jedenfalls ist gesund gelandet, lief gestern bereits durch den Stadtpark, auch Daniel Ginczek ist wohlauf und steigt heute wieder ein, und Christoph Kramer hat seinen Infekt überwunden.