Rostock. . Der VfL Bochum hat im Elfmeterschießen die zweite Runde des DFB-Pokal erreicht. Die Bochumer gewannen bei Hansa Rostock mit 7:5. Nach 90 Minuten stand es 2:2. marcel Maltritz verwandelte den entscheidenden Elfmeter.

Der VfL Bochum hat das packende Zweitligisten-Duell gegen Aufsteiger Hansa Rostock in der ersten Runde des DFB-Pokals nach Elfmeterschießen gewonnen. Die Bochumer besiegten die Rostocker vor 12.700 Zuschauern an der Ostsee mit 7:5 n.E. (2:2, 0:1). Den entscheidenden Elfer verwandelte Marcel Maltritz, zuvor hatte Bochums Keeper Andreas Luthe einen Elfmeter von Michael Wiemann gehalten. Nach 90 Minuten hatte es 2:2 gestanden.

Hansa-Trainer Peter Vollmann verzichtete auf Mittelfeldmann Kevin Pannewitz und Stürmer Tino Semmer, die mit drei weiteren Teamkollegen in dieser Woche alkoholisiert bis zum frühen Morgen in einer Diskothek gefeiert hatten. Vollmann hatte alle fünf bis Sonntag suspendiert. Pannewitz und Semmer wurden im Spiel nicht vermisst. Neuzugang Marek Mintal vom 1. FC Nürnberg musste nach einem Zusammenstoß mit Bochums Denis Berger bereits in der 10. Minute verletzt ausgewechselt werden.

Ginczek schießt für VfL Bochum den Ausgleich

Die Rostocker fanden besser ins Spiel, ließen Bochum kaum in die gegnerische Hälfte vordringen und erarbeiteten sich mehr Chancen. Eine nutze der starke Tobias Jänicke allein vor dem Tor stehend zum 1:0 für Rostock (36.). Vom VfL war bis dahin nicht viel zu sehen.

Dafür kamen die Bochumer frischer aus der Kabine und erzeugten mehr Druck. Der gerade eingewechselte Mirkan Aydin (52.) bekam das Leder von Daniel Ginczek direkt vor die Füße gespielt und schob aus zehn Metern unbedrängt ein. Hansa antwortet drei Minuten später durch einen Kopfballtreffer von Pavel Kostal. Doch Ginczek (72.) glich erneut aus. Die Entscheidung musste im Elfer-Krimi fallen - mit dem besseren Ende für die Gäste vom VfL Bochum. (dapd)