Fürth. . Der VfL Bochum blieb in der 2. Bundesliga zum elften Mal in Folge ungeschlagen. D'urch das 1:1 (1:0) im Spitzenspiel in Fürth kletterte der VfL auf den zweiten Platz. Mirkan Aydin hatte die Bochumer sogar in Führung gebracht.

Der VfL Bochum befindet sich weiter auf dem Weg zurück in die Bundesliga. Die Westfalen blieben mit dem 1:1 (1:0) im Spitzenspiel der 24. Zweitliga-Runde beim Mitkonkurrenten SpVgg Greuther Fürth auch das elfte Spiel in Folge ungeschlagen und verbesserten sich in der Tabelle auf den zweiten Rang, während die Franken den Sprung in die Aufstiegsränge verpassten.

Mirkan Aydin (2.) brachte die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel, die im Laufe ihrer Positivserie 29 von 33 möglichen Punkten holte, früh in Führung. Den Ausgleich für die Gastgeber erzielte Burak Kaplan (78.). Schon in der ersten Halbzeit hatte der Fürther Miroslav Slepicka (37.) wegen eines rüden Foulspiels die Rote Karte gesehen. Nach dem Wechsel musste auch Bochums Matthias Ostrzolek (47.) nach einer überharten Attacke nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig das Feld verlassen.

Bochum mit dem besseren Start

Bochum wirkte vor 8260 Zuschauern von der ersten Minute an aggressiver, motivierter und besser organisiert. Das schnelle 1:0 nach nur 76 Sekunden spielte dem VfL in die Karten. Bereits nach zwölf Minuten hatte Mimoun Azaouagh den zweiten Treffer auf dem Fuß, als die Fürther auf der Linie klären konnten.

Die Gastgeber bemühten sich redlich, fanden jedoch kaum Wege durch die Bochumer Abwehr, was sich noch schwieriger darstellte, nachdem Slepicka ohne Rücksicht auf Verluste von vorn in die Beine von Bochums Mahir Saglik grätschte und folgerichtig des Feldes verwiesen wurde. Doch die Akteure schien dies nicht zu beeindrucken. In einer teilweise überharten geführten Partie leistete sich Ostrzolek in Höhe der Mittellinie ein überflüssiges Foul und wurde von Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) ebenfalls vorzeitig zum Duschen geschickt.

Eine große Möglichkeit der Fürther ergab sich durch Sercan Sararer (50.), der jedoch in VfL-Torhüter Andreas Luthe seinen Meister fand. Insgesamt präsentierte sich Fürth nach dem Wechsel torgefährlicher, wobei sich für Bochum verstärkt Konterchancen ergaben. Schließlich wurden die Bemühungen der Franken durch den Ausgleich belohnt. (sid)