Bochum.

Die Schonfrist läuft ab: Am 2. Januar bittet Friedhelm Funkel die Zweitliga-Profis des VfL Bochum zum Trainingsauftakt 2011, direkt danach reisen der Coach und 14 Spieler weiter nach Frankfurt zum Hallenturnier.

Denn bereits um 14.45 Uhr bestreiten die Bochumer in der Ballsporthalle das Eröffnungsspiel des Hallenturniers um den Licher-Hessen-Cup gegen Eintracht Frankfurt (live auf Sport1 ab 14 Uhr).

Im zweiten Vorrunden-Spiel (15.39 Uhr) bekommt es der VfL mit Liga-Konkurrent Greuther Fürth zu tun, ehe Frankfurt und Fürth um 16.33 Uhr die Vorrunde in der Gruppe A abschließen. In der Gruppe B kämpfen St. Pauli, Kickers Offenbach und Schalke 04 um die zwei Plätze, die zum Weiterkommen reichen. Eine Partie geht über 2 x 10 Minuten (Finale: 2 x 12). Die Halbfinals steigen um 17.38 /18.05 Uhr, das Spiel um Platz drei ist für 18.43 Uhr, das Finale für 19.14 Uhr angesetzt.

Zweimal schaffte es der VfL bei dem Traditionsturnier ins Finale: 1994 gewann das Team unter Jürgen Gelsdorf gegen die Eintracht 4:3, 2004 gab es unter Peter Neururer ein 2:3 gegen 1860 München.

In erster Linie dient die Teilnahme dazu, die Vereinskasse aufzufüllen, darüber hinaus kann man bei der Gelegenheit natürlich „viele alte Kollegen“ treffen, wie Sportvorstand Thomas Ernst sagte - oder auch neue Spieler. Markus Steinhöfer (24) vom ersten Gegner Frankfurt, der beim VfL als Rechtsverteidiger gehandelt wird, steht bekanntlich auf der Wunschliste von Ex-Frankfurt-Coach Funkel.

Für den VfL sollen, sofern am Sonntagmorgen alle gesund aus dem Urlaub zurückkehren, folgende Spieler auflaufen: Esser, Heerwagen (Tor), Azaouagh, Federico, Ostrzolek, Rzatkowski, Toski, Saglik, Prokoph, Aydin, Fabian, Vogt, Johansson, Kopplin. Pro Position auf dem Feld benennt Funkel drei Spieler, die dann selbstständig wechseln sollen.

Die nicht nominierten Spieler sollen am Nachmittag noch trainieren, am Montagabend geht es dann nach Side (Türkei) mit vermutlich 23 Profis und Amateur Matthias Ostrzolek, aber ohne Chong Tese.