Der VfL Bochum muss seine Saisonziele korrigieren. Die Bochumer stecken in einer Krise. RevierSport sagt, die Profis des VfL sind untrainierbar.
Der VfL Bochum ist in der vergangenen Saison nicht etwa deshalb abgestiegen, weil die Konkurrenz qualitativ hochwertigere Kader zusammengestellt hätte. Nein, die anderen Kellerkinder hatten schlicht so etwas wie Teamgeist entwickelt.
Ein radikaler Umbruch wäre nach dem Abstieg vonnöten gewesen, um ein intaktes Mannschaftsgefüge wiederherzustellen. Doch bei dem Debakel gegen Ingolstadt standen gerade einmal vier Kicker auf dem Platz, die sich das Versagen aus dem Vorjahr nicht auf ihre Fahne schreiben müssen.
Dieser Haufen, der vor längerer Zeit zusammengewürfelt wurde, ist vom Idealbild einer Mannschaft so weit entfernt wie der VfL von den Aufstiegsplätzen. Teambildende Maßnahmen finden nur in kleinen Grüppchen und zur Unzeit statt. Fußballerisch könnte die Truppe durchaus um den Aufstieg mitspielen - wenn sie eine Einheit wäre. Doch offenbar befinden sich zu viele faule Eier im Nest.
Dass ihm 28 Ich-AGs zur Verfügung gestellt wurden, spricht Trainer Friedhelm Funkel nicht von jeder Schuld frei. Es ist ihm bis heute nicht gelungen, eine funktionierende Hierarchie aufzubauen. Und die Ich-AGs liefern Woche für Woche eine sportliche Bankrotterkläung ab.
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