Der VfL Bochum muss seine Saisonziele korrigieren. Die Bochumer stecken in einer Krise. DerWesten sagt, die Profis des VfL sind trainierbar.
Ruhig bleiben. Bei allem gerechtfertigten Ärger über indiskutable Leistungen reden wir beim VfL Bochum von einer Profi- und keiner Kreisliga-Mannschaft. Die Spieler bekommen genug Geld, sie trainieren gut und konzentriert – sagt VfL-Trainer Friedhelm Funkel. Und wenn der Trainer das sagt, wird das auch stimmen.
Denn der erfahrene Aufstiegscoach schaut sehr wohl genau hin und nutzt seine Druckmittel. Wer nicht gut arbeitet, fliegt aus dem Kader – wie zum Beispiel Milos Maric vor dem RWO-Spiel. Niemand verzichtet freiwillig auf Auflauf- und Siegprämien . Im Winter wollen sich Funkel und VfL-Sportvorstand Thomas Ernst von fünf oder sechs Spielern trennen. Auch das sollte eine vernünftige Trainingsarbeit gewährleisten. In der Regionalliga-Mannschaft wie Mimoun Azaouagh zu trainieren und zu spielen, ist für niemanden eine geeignete Alternative.
Womöglich trainiert der VfL zu selten, womöglich setzt Friedhelm Funkel falsche Schwerpunkte, womöglich hat Funkel taktische Schwächen oder die falsche Ansprache.
Untrainierbar ist die Mannschaft des VfL Bochum jedenfalls nicht. Dann stünde sie punktlos auf dem letzten Platz. Die Spieler hören also schon zu. Die Mannschaft ist eben im Moment nur gut genug für das Mittelfeld der 2. Bundesliga.
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