Bochum. Asano spielte bei Japans 5:0 gegen Syrien. In Heidenheim soll er für Bochum spielen – im Januar fehlt er dem VfL. Das sagen Letsch und Fabian.

Am Donnerstag, spätestens am Freitag soll Takuma Asano wieder beim VfL Bochum auf dem Trainingsplatz stehen. „Taku will ja eigentlich immer sofort weitertrainieren“, sagte Trainer Thomas Letsch am Dienstag. „Wir sind froh, wenn er wieder gesund bei uns ist.“ Dann wird Asano wie in jedem der bisher elf Bundesliga-Spiele auch am Sonntag beim FC Heidenheim (15.30 Uhr/DAZN) in der Startelf des VfL stehen.

Der schnelle Nationalspieler Japans kam beim ersten WM-Qualifikationsspiel seines Landes gegen Maynmar (5:0) nicht zum Einsatz. Am Dienstag spielte Japan gegen Syrien in Saudi-Arabien, beim 5:0-Sieg stand Asano in der Startelf, nach 66 Minuten wurde er ausgewechselt. Ein Tor gelang ihm nicht.

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In Heidenheim wird Asano spielen – im Januar aber dem VfL wohl fehlen. Denn Japan spielt um den Asien-Cup in Katar, Stammkraft Asano wird sicherlich nominiert werden. Die erste Partie steigt am 14. Januar gegen Vietnam, an diesem Tag empfängt Bochum zum Jahresauftakt Werder Bremen. Weiter geht es gegen den Irak (19. Januar) und Indonesien (24. Januar). Erreicht Japan das Finale, ist Asano auch am 10. Februar noch in Katar am Ball.

Mindestens die Partien gegen Bremen, Stuttgart und Dortmund im Januar, womöglich auch dei Spiele gegen Augsburg (2. bis 4. Februar) und in Frankfurt (9. bis 11. Februar) droht Asano damit zu verpassen. „Das ist bitter, andererseits freuen wir uns, wenn wir Nationalspieler haben“, sagt Trainer Letsch. Andere Teams seien stärker betroffen, zumal etwa zeitgleich auch der Afrika-Cup läuft, an dem wohl kein Spieler des VfL teilnehmen wird, so Letsch.

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Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian sieht es ähnlich. Einen Ersatz zu verpflichten wegen der drei bis fünf Spiele sei aber nicht geplant. „Wir sind mit unserem Kader dazu in der Lage, den wahrscheinlichen Ausfall von Asano in dieser Zeit aufzufangen“, sagt Fabian. Grundsätzlich seien im Winter wie berichtet keine Zugänge geplant, aber man halte „immer die Augen offen.“

Tim Oermann kommt erneut mit Spielpraxis zurück zum VfL. Der 20-jährige Verteidiger spielte von Beginn an im Klassiker gegen England für Deutschlands U20-Nationalmannschaft. Die Gäste setzten sich in Regensburg durch ein spätes Tor mit 3:2 durch.

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