Bochum. Der VfL Bochum muss erneut eine hohe Summe bezahlen, weil beim Pokalspiel in Bielefeld Becher flogen und gezündelt wurde im Bochumer Block.
Erneut muss der VfL Bochum für das Verhalten seiner Fans eine fünfstellige Summe bezahlen. Für die Vorfälle beim DFB-Pokal-Spiel in Bielefeld am 12. August ist nun das Urteil gefällt worden.
13.000 Euro muss der VfL Bochum bezahlen. Mit dieser Geldstrafe belegte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes den VfL Bochum im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss, und zwar „wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger“, teilte der Verein mit. Von den 13.000 Euro kann der VfL bis zu 4.300 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, so der Klub. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
100.000 Euro Geldstrafe nach Abbruch gegen Mönchengladbach
Der Grund für die satte Strafe: Vor dem DFB-Pokalspiel bei Arminia Bielefeld wurden im Bochumer Fanblock mindestens zwölf pyrotechnische Gegenstände gezündet. Zudem wurde ein Becher in Richtung eines Bielefelder Spielers geworfen, ohne diesen zu treffen.
Zur Erinnerung: In der Saison 2021/22, Mitte März 2022, führte ein Becherwurf im Bochumer Ruhrstadion zum Spielabbruch, als Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann am Kopf getroffen worden war und sich dabei verletzt hatte. Der VfL wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro verurteilt, ein Zuschauer-Teilausschluss wurde zur Bewährung ausgesetzt, die Frist (Juni 2023) ist mittlerweile abgelaufen.
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In Summe 6.600 Euro Strafe nach Vorfällen gegen Dortmund und in Augsburg
In der laufenden Saison gab es wegen Pyrotechnik und Becherwürfen bereits zwei weitere Geldstrafen für den VfL Bochum. Beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund (Strafe: 3000 Euro) wurden drei Becher in Richtung eines Dortmunder Spielers geworfen, ohne diesen zu treffen. Im Auswärtsspiel beim FC Augsburg (3600 Euro) wurde aus dem Bochumer Fanblock eine Rakete abgeschossen, die auf dem Spielfeld ausbrannte. Die Partie wurde daraufhin für rund 50 Sekunden unterbrochen.