Bochum. Der Brasilianer Bernardo kam aus Österreich zum VfL Bochum. Bochum ist nicht die erste Bundesligastation des Innenverteidigers.
In einer Serie stellen wir die neuen Spieler beim VfL Bochum vor. Dabei geht es die bereits gezeigten Leistungen und die Perspektive der Zugänge des VfL Bochum. Nach Noah Loosli geht es nun um Bernardo. Er hat beim VfL Bochum einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Der Innenverteidiger wechselte von RB Salzburg nach Bochum
Das ist Bernardo: Der komplette Name des 28-jährigen ist Bernardo Fernandes da Silva Junior. Sein Vater spielte für Bayern München. Bernardo hat in seiner bisherigen Laufbahn bereits Erfahrungen in der Bundesliga und der Premier League gesammelt, hat in der Europa League und auch der Champions League gespielt. Zehn Millionen Euro zahlte der Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion einst an RB Leipzig für ihn. VfL-Trainer Thomas Letsch sagte zu seiner Vereinshistorie: „Er hatte immer wieder Pech mit Verletzungen, sonst glaube ich nicht, dass er für Bochum spielen würde.“
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Bernardos erste Worte: „Ich freue mich, dass der Wechsel zum VfL geklappt hat. Die Verantwortlichen in Bochum haben sich sehr um mich bemüht. Die Bundesliga ist ein harter Wettbewerb, doch ich bin zuversichtlich, dass die Mannschaft alles daran setzen wird, erneut die Klasse zu halten. Jetzt bin ich zunächst einmal gespannt darauf, mein neues Team und die neue Umgebung kennenzulernen.“
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Das sagte Sportdirektor Marc Lettau: „Bernardo erfüllt unser Anforderungsprofil, ein technisch starker Linksfuß, der in der Defensive variabel einsetzbar ist. Bernardo kennt die Bundesliga, hat auf internationalem Top-Niveau sowohl in der Premier League als auch in der Champions League gespielt und wird unsere Mannschaft aufgrund seiner Qualitäten sowie seiner Erfahrung enorm weiterhelfen.“
Bernardo ist beim VfL Bochum in der Abwehr gesetzt
So liefen die ersten Monate und Spiele: Trainer Thomas Letsch setzte von Beginn an auf Bernardo. Und das, obwohl er noch Trainingsrückstand hatte. Bernardo war sofort ein Faktor, lieferte beständig gute bis sehr gute Leistungen. Er überzeugte sowohl links in der Dreierkette als auch zuletzt als Außenverteidiger in der Viererkette. Seit Wochen ist er bester Zweikämpfer der Bundesliga.
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Die bisherige Bilanz: In den zwölf Pflichtspielen, die für den VfL Bochum in dieser Saison bisher anstanden, stand er immer in der Startelf und spielte bis auf ein Spiel immer durch. Drei Gelbe Karten hat er bisher angesammelt.
Bernardo ist beim VfL Bochum gesetzt
Die Perspektive: Bernardo ist und bleibt gesetzt. Für Letsch ist der Brasilianer als Zweikämpfer so wichtig, dass er ihn auch im Team lässt, wenn er nominell einen anderen Akteur bringen könnte. Letsch wird voraussichtlich nur auf ihn verzichten, wenn er es muss. Also wenn Bernardo verletzt ist oder wegen einer Sperre fehlt. Letsch hatte sich bereits nach seiner Verpflichtung sehr positiv geäußert: „Bernardo vereint viele Komponenten eines Defensivspielers. Er ist sehr zweikampfstark, tut alles dafür, das eigene Tor zu verteidigen und hat einen guten Körper.“