Bochum. Der VfL Bochum spart dank einer neuen PV-Anlage auf dem Dach des Ruhrstadions 36 Tonnen CO2 im Jahr. Der Klub spricht von einem Meilenstein.
Beim Thema Nachhaltigkeit geht der VfL Bochum weiter voran. Zu den Fokusthemen in puncto ökologischer Nachhaltigkeit zählen beim Bundesligisten die Rubriken „Energie und Abfall“. Hier konnte der VfL nun einen Meilenstein setzen, teilte der Klub am Dienstag mit. Denn ab sofort nutzen die Blau-Weißen Sonnenstrom für die Geschäftsstelle am Ruhrstadion.
In Zusammenarbeit mit dem VfL-Partner (Sponsor) Stadtwerke Bochum sowie dem auch in Bochum ansässigen Unternehmen Solarwatt aus Dresden produziert der Bundesligist zukünftig rund 81 Megawattstunden Sonnenstrom jährlich. Dafür sorgen 263 Photovoltaik-Module mit einer Leistung von 97 Kilowatt-Peak (kWp), die auf dem Dach des Vonovia Ruhrstadions montiert wurden. Durch den Einsatz dieser erneuerbaren Energien wird der VfL in Zukunft 36 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen können.
„Wir freuen uns sehr, dass wir es an unserem traditionellen Standort geschafft haben, auf erneuerbare Energien zu setzen“, sagt Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung des VfL Bochum, laut einer Mitteilung des Klubs. „Es ist nicht leicht gewesen, für unser Schmuckkästchen eine adäquate Lösung zu finden, um nachhaltig wirken zu können. Aber mit Hilfe unserer Partner Solarwatt und den Stadtwerken Bochum konnten wir dieses umweltfreundliche Modell entwickeln und umsetzen, was für den VfL ein enormer Fortschritt ist.“
Das sagt Stadtwerke-Chef Dietmar Spohn
„Neben unserer langjährigen Sponsoring-Partnerschaft geben wir dem VfL Bochum auch die nötige Energie. Mit der Installation der PV-Anlage sorgen wir dafür, dass der Stadionbesuch in Zukunft noch ein Stück klimafreundlicher wird. Unsere Experten haben die Anlage von der Planung bis zur Inbetriebnahme begleitet. Die Konfiguration sieht vor, dass der umweltfreundliche Strom aus Sonnenenergie vollständig vor Ort genutzt werden kann“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum.
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„Der Profifußball hat in Bezug auf die Energiewende eine extreme Strahlkraft und damit einhergehend auch eine große Verantwortung“, so Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus.
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So lief die Finanzierung der PV-Anlage
Die PV-Anlage wurde aus Mitteln des Sparkassenbriefs „Natürlich Bochum“ finanziert, einem Aktionsprojekt von Sparkasse Bochum und Stadtwerken Bochum, bei dem Bürgerinnen und Bürger über ein Finanzprodukt lokale, klimafreundliche Projekte unterstützen konnten. Die Stadtwerke werden das gezeichnete Volumen sukzessive in umweltfreundliche Projekte vor Ort investieren, so der VfL in der Mitteilung.