Bochum. Nach dem Klassenerhalt des VfL Bochum feststand, brachen beim VfL Bochum alle Dämme. Fans strömten mit auf den Platz - die Spieler feierten mit.
Als der Schlusspfiff ertönte, gab es kein Halten mehr. „Bitte bleibt auf euren Plätzen“, rief der Stadionsprecher, aber tausende waren längst auf dem Rasen. Platzsturm in Bochum. Klassenerhalt perfekt nach einem 3:0-Sieg gegen Bayer Leverkusen! Der VfL zog sogar noch an Augsburg und Stuttgart vorbei auf Rang 14. Schalke ist nach Hertha abgestiegen, Stuttgart muss in die Relegation.
VfL Bochum: Leverkusener Fans schirmen die Polizei ab
Der Rasen im Ruhrstadion: ein einziges Menschenmeer in blau-weißen Trikots, mit blau-weißen Schals. Trainer Thomas Letsch kam kaum durch, wurde immer wieder geherzt und gedrückt, die Spieler verschafften sich Luft, mussten zwangsläufig in die Kabine ziehen nach und nach. Die Fans drohten sie zu erdrücken vor lauter Freude.
Auch interessant
Den Bayer-Block schirmte die Polizei ab, Leverkusens Fans blieben auf ihren Plätzen.
Takuma Asano war auch um 17.32 Uhr noch mittendrin, einer der Helden des Abstiegs-Finales. Asano war dann hinter der Bande, Ordner und Sicherheitskräfte hatten verdammt viel zu tun. „Asano ohoh“ riefen Fans.
VfL-Bochum-Profis Schulter an Schulter mit den Fans
Keven Schlotterbeck macht e ein Selfie mit Fans nach dem anderen. Was für ein Finale. Unfassbar.
Auch interessant
Aber auch Silvere Ganvoula, der gar nicht zum Kader zählte und den Klub im Sommer verlassen wird, feierte Arm in Arm, Schulter an Schulter mit den Fans, die ihn doch schon immer so geliebt haben.
Die Fans machten selbst eine Humba, etliche waren noch auf der Ostkurve, die anderen hockten sich wie sonst die Mannschaft auf den prall gefüllten Rasen davor. Dicht an dicht. Einige Rasenstücke zieren nun die Zimmer der Fans. So wurden Rasenstücke vom Elfmeterpunkt und Mittelkreis herausgerissen. Die Nacht in Bochum wird noch lang.