Bochum. Der VfL Bochum ist in der Bundesliga auf den 17. Platz abgerutscht. Thomas Letsch bleibt vor dem Spiel gegen den FC Augsburg aber gelassen.

Thomas Letsch mochte sich sich mit dem Wort „Druck“ am Donnerstag nicht eingehender befassen. „Druck klingt zu negativ“, sagte der Trainer des VfL Bochum. „Ich sehe es anders: Wir haben die Riesenchance, im Heimspiel gegen den FC Augsburg drei Punkte einzufahren.“ Allerdings hat der FCA gleichzeitig die Möglichkeit, im Ruhrstadion am Samstag (15.30 Uhr/Sky) den Klassenerhalt zu sichern. Diese Begegnung ist im Abstiegskampf von großer Bedeutung.

Insbesondere für den VfL, der nach der 0:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach Platz 17 belegt. „Alles andere als ein Sieg gegen Augsburg wäre nicht förderlich“, sagte Letsch. „Ein Sieg würde vieles verändern.“ Dennoch stehe für Bochum am 32. Bundesliga-Spieltag noch „kein Endspiel“ an.

VfL Bochum: Letsch kann wieder auf Stöger zurückgreifen

Der 54-Jährige fordert auch deshalb von seiner Mannschaft, kühlen Kopf zu bewahren. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in Aktionismus verfallen“. Es bringe jetzt nichts, betonte Letsch, „über Glasscherben“ zu laufen. Der Trainer, der wieder auf Spielmacher Kevin Stöger (29) zurückgreifen kann, warnte vor den Augsburgern: „Der Gegner kommt über den Kampf, zweite Bälle. Aber sie haben auch richtig Qualität auf dem Platz.“

Mittelfeldspieler Philipp Förster wird voraussichtlich zur Startelf gehören, obwohl er weiterhin im linken Fuß nicht schmerzfrei ist. Verzichten muss Letsch erneut auf Mittelfeldspieler Patrick Osterhage (Muskelverletzung) und Stürmer Moritz Broschinski (Mandelentzündung). Auch Rechtsverteidiger Jordi Osei-Tutu musste sich erkrankt abmelden.

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