Bochum. Die U19 der Bayern kommen zum Nachwuchsleistungszentrum des VfL Bochum. Das hat es noch nie gegeben. Die Vorfreude beim VfL ist groß.

Größer geht der Name des Gegners nicht. In der Hauptrunde der Sonderspielrunde der U19-Bundesliga trifft der VfL Bochum am ersten Spieltag auf den FC Bayern München (Sa., 11 Uhr, Hiltroper Straße 240). Nicht überall, wo Bayern München drauf steht, geht es auch immer um Titel und Triumphe. Die aktuelle U19 der Bayern hat in der Bundesliga Platz zehn belegt. VfL-Trainer Heiko Butscher erwartet daher ein ausgeglichenes Spiel. Er freut sich auf den Vergleich. „Ich glaube, die Bayern waren noch nie bei uns im Nachwuchsleistungszentrum an der Hiltroper Straße.“

Unabhängig von der Platzierung der Bayern in der Bundesliga, geht Butscher davon aus, dass die Bayern einiges an Qualität mitbringen werden. „Mal abwarten, mit welchem Team sie bei uns auflaufen werden. Aber es ist ein großer Name mit einem großen Anspruch auch wenn es die kleinen Bayern sind. Bayern München steht für herausragende Jugendarbeit.“ Sie wurde lange Zeit auch durch den Bochumer Hermann Gerland geprägt.

Der Gegner, beziehungsweise dessen Name, sei aber dennoch beim Team in der Trainingswoche kein großartiges Thema gewesen, sagte Butscher. „Die Jungs freuen sich aber auf das Spiel. Wir müssen die Motivation finden und Bock darauf haben, Fußball zu spielen.“

VfL Bochum muss auf sieben Spieler verzichten

Allerdings muss Butscher auf etliche Akteure verzichten. So fehlen Mats Pannewig, Luca Bernsdorf, Torwart Ricardo Fischbach, Ismail Bah nach Roter Karte, Yusuf Oguz, Jean-Philippe Njike Nana und auch Mohammad Mahmoud. „Das sind wichtige Spieler“, sagte Butscher, „weil sie gute Spieler sind.“

Auch interessant

Zuschauen wird wohl auch Cedric Zajkowski. Er spielt in der nächsten Saison für die U19 des VfL Bochum. Er wechselt von RB Leipzig nach Bochum. Zuvor war er unter anderem auch bei Rot-Weiß Oberhausen und Borussia Mönchengladbach. Butscher: „Wir hatten ihn bereits vier, fünf Jahre auf dem Schirm. Manchmal lohnt es sich, Kontakt zu halten. Wer er verletzungsfrei bleibt, kann er eine zentrale Rolle spielen.“