Bochum. Der VfL Bochum bereitete sich auf das Spiel gegen Frankfurt vor. Trainer Letsch baute am Dienstag einen besonderen Wettbewerb ins Training ein.

Thomas Letsch lockert das Training beim VfL Bochum immer mal wieder mit kleinen Wettbewerben, Wettkampfspielen auf. Zum Ende der Dienstagseinheit gab es den inoffiziellen Milos-Pantovic-Contest. Pantovic, der inzwischen bei Union Berlin spielt, hatte in der Vorsaison zwei Tore für den VfL Bochum aus großer Entfernung erzielt. Die Premiere des Wettschießens beim VfL fand keinen Sieger. Letsch war dennoch nicht unzufrieden. Was die Spieler zuvor im Training gezeigt hatten, hatte ihm gefallen.

Zum Ende des Trainings versammelte Letsch alle Akteure an der Strafraumgrenze. Die Aufgabe war, den Ball, ohne dass er zuvor den Boden berührt, ins Tor zu schießen. Letsch sagte bereits vor dem ersten Schuss, dass mindestens einer die Aufgabe nicht schaffen würde. Er wurde bestätigt. Dass es dann ausgerechnet Stürmer Philipp Hofmann war, er schoss aus 16 Metern über das Tor, überraschte dann doch.

Aus 26 Meter verabschiedeten sich etliche weitere Akteure. Bis zur dritten Entfernung, der Mittellinie kamen 13 Spieler. Von da schaffte es keiner mehr, den Ball ohne vorherige Bodenberührung ins Tor zu bringen.

Letsch will sich noch nicht auf Startformation des VfL Bochum festlegen

„Aber viel wichtiger war“, sagte Letsch, „was wir vorher im Training gemacht haben. Das war ganz gut. Es ging um Läufe in die Tiefe. Das haben die Spieler recht gut gemacht. Hinten raus war es enttäuschend. Mein Favorit war Dominique Heintz, er hat es nicht gewonnen.“

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Schlechtere Karten auf einen Einsatz gegen Frankfurt am Freitag hat Heintz deshalb nicht. Letsch aber betonte erneut, dass er sich noch nicht festgelegt habe, wer auf der Position des Linksverteidigers auflaufen werde. „Es geht darum zu überlegen, was kommt auf uns zu, welche Aufgaben. Dazu müssen wir noch schauen, wie die Spieler von ihren Länderspielreisen zurückkommen.“