Bochum. Eine Überraschung gab es auch im Kader des VfL Bochum beim Spiel in Mainz. Broschinski war dabei, Ganvoula nicht. Coach Letsch erklärt die Gründe.

Drei Spieler hat der VfL Bochum verpflichtet in dieser Winter-Transferperiode. Am Dienstag schließt das Transferfenster in den meisten Ligen wie der Bundesliga. Lys Mousset wird den Klub wohl noch verlassen, er steht vor einem Wechsel auf Leihbasis zum französischen Zweitligisten Olympique Nimes. Bis zum Saisonende ausgeliehen hat Bochum zudem Jannes Horn (Nürnberg) und Tim Oermann (Wolfsberger AC/Österreich). Tarsis Bonga fand mit Zweitligist Eintracht Braunschweig einen neuen Klub (ablösefrei).

Drei Spieler hat Bochum verpflichtet, einen weiteren Zugang wird es nicht mehr geben. Neben Mittelfeldmann Pierre Kunde (von Olympiakos Piräus) kam auch Verteidiger Keven Schlotterbeck (vom SC Freiburg) auf Leihbasis bis zum Saisonende.

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Talent Moritz Broschinski empfiehlt sich im Training des VfL Bochum

Stürmer Moritz Broschinski wechselte vom Drittligisten BVB U23 zum VfL. Der 22-Jährige erhielt einen Vertrag bis zum Sommer 2025. Der 1,90-Meter-Stürmer stand anderthalb Wochen nach seiner Verpflichtung im Spiel beim FSV Mainz (2:5) überraschend erstmals im Kader, kam allerdings noch nicht zum Einsatz.

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Denkzettel für Silvere Ganvoula

„Er gibt in jedem Training Vollgas und zeigt sich. Dafür wollte ich ihn auch belohnen“, erklärte Trainer Thomas Letsch seine Nominierung auf Nachfrage dieser Redaktion nach dem Spiel in Mainz. Silvere Ganvoula musste daheim bleiben. Eine Belohnung hier – ein Denkzettel dort.

„Ich erwarte, dass Silvere in der nächsten Woche Vollgas gibt und es einen schönen Fight gibt“, sagte Letsch; einen Kampf um den Platz im Kader, versteht sich.

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Letsch fügte sinngemäß an, dass sich Ganvoula nicht mit seiner Rolle als back-up hinter Philipp Hofmann zufrieden geben solle, zufrieden geben dürfe. Acht Mal wurde Ganvoula, dessen Vertrag im Sommer endet, eingewechselt unter Trainer Letsch, zweimal blieb er über 90 Minuten auf der Bank. Jetzt zählte er erstmals nicht zum Aufgebot. Die klare Botschaft von Letsch: Auch für einen Platz im Kader muss man sich empfehlen. „Wir brauchen“, betonte der Trainer, „alle Spieler.“

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