Bochum. Er spielt mittlerweile in England beim FC Brentford, doch den VfL Bochum hat Vitaly Janelt weiter im Blick. Und damit auch den Trainerwechsel.
Für Vitaly Janelt läuft es gut seit seinem Wechsel vom VfL Bochum nach England zum FC Brentford. Das Geschehen beim VfL hat er dennoch auch aus dem Westen Londons stets im Blick. Und in Bochum ist in jüngster Zeit viel geschehen, unter anderem kam es zum Trainerwechsel. Thomas Reis musste gehen, Thomas Letsch kam. "Ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll. Einerseits kann ein neuer Trainer neue Impulse geben und vielleicht auch frischen Wind in das Team bringen, aber man darf auch nicht vergessen, was Thomas Reis in den letzten Jahren geleistet hat“, sagte Janelt jüngst im Gespräch mit dem TV-Sender Sky.
Was also, wenn er in verantwortlicher Position beim VfL wäre? „Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, hätte ich an Thomas festgehalten, aber man weiß natürlich nicht, ob das besser gewesen wäre, als einen neuen Trainer zu holen. Das ist das Schöne am Fußball: Man kann nichts vorhersehen."
Rasante Jahre nach dem Wechsel vom VfL Bochum
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Die vergangenen Jahre waren rasante für den 24-jährigen Mittelfeldspieler: Europameister mit der U21, Aufstieg in die Premier League mit dem FC Brentford und dort Stammspieler, Torschütze gegen den FC Liverpool, doppelter sogar gegen Champions-League-Sieger FC Chelsea, Duelle mit Cristiano Ronaldo, Vertragsverlängerung bis 2026, plötzlich unter Beobachtung von Bundestrainer Hansi Flick. Es sind Kindheitsträume, die für den gebürtigen Hamburger in Erfüllung gegangen sind.
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„Ich kam hier an und wir sind nach dieser langen Zeit direkt in die Championship aufgestiegen, besser hätte es nicht laufen können. Die Premier League ist immer noch die beste Liga der Welt, für mich und bestimmt auch für viele andere. Ich versuche einfach jedes Spiel zu genießen, in dem ich auf dem Feld stehe und bin sehr zufrieden mit den letzten zweieinhalb Jahren“, sagte Janelt. Er freute sich auch über die Berufung seines ehemaligen Bochumer Teamgefährten Armel Bella-Kotchap für die Nationalmannschaft: „Ich bin sehr, sehr happy für ihn - ich habe ihm auch kurz geschrieben. Überrascht war ich auch, weil das Team oder die Innenverteidiger eigentlich immer fest waren. Aber trotzdem zeigt er eine super Leistung nach seinen ersten Wochen in der Premier League“, sagte Janelt. „Er hat hier performt und schließlich auch noch den kurzen Einsatz bekommen, deswegen bin ich sehr glücklich für ihn."