Bochum. Der Mittwoch ist der letzte Arbeitstag von Sebastian Schindzielorz beim VfL Bochum. Der scheidende Sportchef bekam zum Abschied auch ein Video.
Anzusehen war ihm nichts. Als wäre es ein normaler Tag in seinem Arbeitsleben für den VfL Bochum ging Sebastian Schindzielorz am Mittwochmorgen an den Journalisten vorbei, die das Training des Profiteams auf dem Trainingsplatz 1 am Ruhrstadion beobachteten. Der scheidende Geschäftsführer Sport des VfL Bochum schickte wie so oft in den vergangenen Jahren nur ein kurzes „Hallo“ in die Runde.
Er ging dann zügig bis zum Ende des Platzes. Wenig später war er dann dabei zu sehen, wie er mit einem der Trainingsbälle jonglierte. Das könnte durchaus eine Art Übersprungshandlung gewesen. Der Mittwoch, 31. August, 2022 war eben dann doch ein besonderer Arbeitstag für ihn. Es ist sein vorerst letzter Arbeitstag für die Bochumer.
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Um 11.46 Uhr, da war das Training der Profis gerade beendet, bekamen alle Journalisten, die in den vergangenen Jahren regelmäßig über den VfL berichtet hatten, eine Mail von Schindzielorz. Sie beginnt mit einem Zitat von Albert Einstein: „Abschiede sind Tore in neue Welten.“
Schindzielorz bedankt sich bei den Journalisten
Für Schindzielorz wird es im Fußball weitergehen. Das ist klar. Fraglich ist bislang nur, für welchen Verein er demnächst nach neuen Spielern oder einem Trainer sucht.
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Ausdrücklich bedankte sich Schindzielorz bei den Journalisten. Nach neuneinhalb Jahren, davon viereinhalb an verantwortlicher Stelle – inklusive des Aufstieges in die Bundesliga und des Klassenerhalt – sei der Mittwoch bekannterweise sein letzter Arbeitstag für „unseren VfL“, seine Zeit als Geschäftsführer Sport ende.
„Es ist somit der Zeitpunkt gekommen, mich bei Ihnen herzlich für die gute, zum Teil auch langjährige und intensive Zusammenarbeit mit vielen Gespräche und Treffen zu bedanken. Der gegenseitige Austausch war mir immer besonders wichtig und ich danke Ihnen für jegliche Anregungen, Kritik und besonders das mir entgegengebrachte Vertrauen.“
Schindzielorz ist stolz, seinen Beitrag zum Erfolg des VfL Bochum geleistet zu haben
Er sei stolz, seinen Beitrag zum gemeinsamen Erfolg des VfL in den letzten Jahren geleistet zu haben und er blicke gerne zurück. „Es war mir stets eine große Ehre und Freude! Ich scheide zwar als Verantwortlicher aus, bleibe unserem VfL persönlich jedoch immer als Fan aus voller Überzeugung verbunden!“
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Gut möglich, dass der Abschied dann noch etwas emotionaler wurde. Die Medienabteilung des Bundesligisten hatte ein Video zusammengestellt. Darin sagen mehr als 80 Mitarbeiter des Vereins: „Danke Sesi“.