Bochum. Der Erfolg im DFB-Pokal soll den Frauen des VfL Bochum auch zum Start in die Liga helfen. Der erste Gegner ist gleich einer der stärksten Gegner.
Es sind ereignisreiche Tage, die die Frauen des VfL Bochum derzeit erleben. Nach dem gelungenen Auftakt im DFB-Pokal, wo die Bochumerinnen mit einem verdienten 2:1-Erfolg gegen Holstein Kiel den Einzug in die zweite Runde perfekt machten, steht für die Elf um Trainerin Kyra Malinowski bereits die nächste knifflige Aufgabe an. Zum Start der neuen Regionalliga-Saison trifft der VfL bereits am Donnerstagabend auf den Zweitliga-Absteiger Borussia Bocholt.
Auch wenn bis dahin nicht viel Zeit bleibt, sei ein Rückblick auf den außergewöhnlichen Pokalabend am Montag erlaubt. Rund 2200 Zuschauer verfolgten das Duell im Kieler Holstein-Stadion.
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„Kiel hat das Ganze wirklich gut organisiert“, lobte Kyra Malinowski, wenngleich die lautstarke Kulisse ihre Arbeit durchaus erschwert hatte: „Dadurch dass die Kieler Ultras das ganze Spiel über Stimmung gemacht haben, konnte ich als Trainerin von außen nur wenig Einfluss nehmen. Und auch die Mädels auf dem Platz haben sich auf dem Platz kaum verstanden, das war schon ungewohnt für uns.“
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Doch obwohl Malinowski ihrem Team die Nervosität angemerkt hatte, setzten sich die Bochumerinnen am Ende durch. Auf der rund fünfstündigen Rückfahrt fanden sie dann auch noch Gelegenheit, ihren Erfolg entsprechend zu feiern, ehe sich der Blick am nächsten Tag schon wieder auf den Saisonauftakt richtete.
VfL Bochum will Rückenwind nutzen
Den Rückenwind aus dem Pokalspiel will der VfL mit in die Partie in Bocholt nehmen, wie Malinowski erzählt: „Dass wir unser erstes Etappenziel erreicht haben, wird uns helfen. Ohne die Kameras und den medialen Druck können wir da befreit aufspielen.“
Und auch wenn die Zeit zur Regeneration knapp bemessen ist, sieht die VfL-Trainerin ihr Team in der Lage gegen Bocholt mitzuhalten. „Wir sind inzwischen auf einem guten Fitnesslevel angekommen und werden am Donnerstag alles reinhauen was wir haben.“
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Wie es im DFB-Pokal weitergeht steht auch bereits fest. In der zweiten Runde empfängt der VfL zuhause Bundesligist SV Meppen. „Auf der einen Seite hätten wir uns wieder einen Gegner aus der Regionalliga gewünscht, um die Chancen auf eine weitere Pokalrunde zu erhöhen“, so Malinowski. „Auf der anderen Seite wäre ein Kaliber wie Wolfsburg schön gewesen, um viele Zuschauer anzulocken. Meppen ist jetzt so ein Zwischending.“
VfL Bochum hofft auf ein Pokalspiel im Ruhrstadion
Auch wenn es mit Meppen nicht das ganz große Pokal-Los geworden ist, hoffen die Bochumerinnen auf eine ähnliche Kulisse wie in Kiel. „Unsere Teammanagerin und unser sportlicher Leiter werden sich erkundigen, ob wir das Spiel im Ruhrstadion austragen dürfen und wir hoffen natürlich, dass das klappt. Es wäre definitiv ein cooler Rahmen“, so Malinowski.