Bochum. Die Vorbereitung ist vorbei. Die U17 des VfL Bochum startet gegen Duisburg in die Bundesliga. Trainer Schuchert erwartet ein intensives Spiel.

Intensiv war die Vorbereitung der U17 des VfL Bochum auf die Bundesliga. An diesem Sonntag (14. August, 11 Uhr, Hiltroper Straße) startet das Team von Trainer Simon Schuchert in die neue Saison. Es geht gegen Aufsteiger MSV Duisburg und damit gleich intensiv weiter.

„Der MSV Duisburg ist kein typischer Aufsteiger“, sagt Schuchert. „Die gehören in die Bundesliga. Das ist eine Mannschaft mit einer hohen Bereitschaft gegen den Ball zu arbeiten. Das wird laut und eklig, gegen Duisburg zu spielen ist immer unangenehm. So etwas kannst du nicht simulieren.“

Körperlich fit werde sein Team ins Spiel gehen, sagte Schuchert. „Die Jungs haben in der Vorbereitung viel investiert. Das schönste an der Vorbereitung aber ist, wenn man in die Liga starten kann.“

Personelle Probleme begleiten die U17 des VfL Bochum

Aus der Vorbereitung mit in die Saison hinein nimmt die U17 des VfL personelle Probleme. Beim letzten Testspiel gegen Hannover (1:3) fehlten Schuchert zehn Spieler. Entsprechend war er froh, dass der Trainingsplatz in dieser Woche wieder voller war. „Er war nicht voll mit fitten Spielern, aber mit Jungs, die nach ihren Verletzungen wieder zurückgekommen sind.“

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Weiter und länger fehlen die Verteidiger Phil Hoffmann und Carl Fallenberg, Angreifer Yannick Blaszyk und Mittelfeldspieler Yakub Aksoy. Gegen Duisburg muss Schuchert seinen Kader dennoch nicht mit so vielen U16-Spielern ergänzen wie zuletzt. Ole van Eck aber wird vorerst weiter bei der U17 dabei bleiben. „Er hat in der Vorbereitung überzeugt, spielt im zentralen Mittelfeld. Er ist ein Zocker mit Kämpferherz.“

Wie gewohnt gibt auch Schuchert keine Platzierung als Saisonziel aus. „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Spieler beim VfL Bochum ihren Weg weiter gehen, also den Sprung in die U19 schaffen. Und das durch Qualität und Fleiß und nicht, weil wir Geschenke verteilen.“

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Schuchert, der die meisten Spieler des Teams nun in der zweiten Saison betreut, ist mit dem Ist-Zustand zufrieden. „Wir haben eine spannende Mannschaft. Sie macht Spaß.“ Es sei sowohl für die „alten“ als auch die neuen Spieler im Team immer wieder spannend, wenn eine neue Reise beginne. „Die Ergebnisse auf dem Platz spielen eine untergeordnete Rolle, aber natürlich freuen wir uns, wenn wir als Sieger vom Platz gehen. Uns hat immer ausgezeichnet, unbequem zu sein und alles zu investieren.“