Bochum. Neun Spieler aus dem Kader der U19 des VfL Bochum der vergangenen Saison waren auf Vereinssuche. Nun hat ein weiterer einen Verein gefunden.
Aus dem Kader der U19 des VfL Bochum der vergangenen Saison hat nur Tim Oermann beim VfL einen Profivertrag bekommen. Neun Spieler waren seit dem Ende der Spielzeit auf der Suche nach einem neuen Verein. Nun hat mit Dominick Wasilewski der nächste einen neuen Verein gefunden.
Torwart Tjark Ernst ist zu Hertha BSC Berlin gewechselt. Der U19-Nationalspieler, der beim VfL Bochum einen Profivertrag hatte, wechselte aufgrund der voraussichtlich besseren Aussicht auf Spielzeit in die Hauptstadt. Innenverteidiger Verthomy Boboy spielt nun für die U23 des FC Schalke 04. Rechtsverteidiger Nico Petritt wechselte ebenso in die Regionalliga. Er steht jetzt bei Rot-Weiß Oberhausen unter Vertrag.
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Mittelfeldspieler Luca Tersteeg wechselte zu Preußen Münster II, Robin Schultealbert zum FC Eintracht Rheine, Ali Demirel zu Kasimpasa in die Türkei. Wasilewski musste nicht umziehen. Er spielt nun unweit Bochums in der Oberliga bei der TSG Sprockhövel.
TSG-Trainer Göksu kennt Wasilewski aus gemeinsamen Zeiten
„Wir wollten uns noch im Angriff verstärken und Dominick wird uns auf jeden Fall weiterhelfen“, sagte TSG-Trainer Yakup Göksu. Er kenne Wasilewski noch aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund.
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In zweieinhalb Jahren beim VfL erzielte er acht Tore in 17 Einsätzen in der U19- und U17-Bundesliga, sechs davon in der vergangenen Spielzeit (13 Einsätze, fünf von Beginn). Wasilewski spielte auch bei der SG Wattenscheid 09 vor, die ebenfalls auf Stürmersuche war. Für die Regionalliga reichte es offensichtlich (noch) nicht – nun greift er in der Oberliga an.
„Dominick ist sehr ehrgeizig und will natürlich höher spielen“, sagt Göksu über den 19-Jährigen. „Damit passt er sehr gut zur TSG und zu mir, ich arbeite gern mit jungen Spielern.“
Wasilewski könnte bereits am Sonntag spielen
Ungewöhnlich ist aber Wasilewskis Profil für einen so jungen Spieler – körperlich ist der 1,84 Meter große und eher bullige Angreifer durchaus schon in der Lage, sich bei den Senioren durchzusetzen. Aber nicht nur das gefällt seinem neuen Trainer. „Er ist einer, der viel arbeitet und viel rennt, der aber auch ein sehr gutes Tempo hat“, so Göksu. „Er kann aber auch mit dem Ball umgehen und wenn er die Chance hat, zu schießen, dann sucht er den Abschluss. Er ist sicher keiner, der einen Haken zu viel schlägt.“
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Falls die Spielberechtigung des Verbands rechtzeitig eintrifft, könnte Wasilewski schon am Sonntag gegen Gievenbeck ein Kandidat sein. Göksu: „Er hat sich bei mehreren Vereinen gezeigt, ist auch bei uns schon einige Tage im Training. Fit ist er.“