Bochum. Konstantinos Stafylidis fällt für das Pokalspiel des VfL Bochum bei Viktoria Berlin aus. Trainer Thomas Reis denkt über zwei Alternativen nach.
Jannes Horn ist offenbar gerade rechtzeitig gelandet beim VfL Bochum. Der Linksverteidiger trainierte nach seiner Vertragsunterschrift bis zum Juni 2024 am Mittwoch erst das zweite Mal mit seinem neuen Team – und könnte am Samstag beim Pokalspiel bei Viktoria Berlin bereits sein Debüt geben.
Denn Konstantinos Stafylidis fällt aus. „Es gibt eine Problematik im muskulären Bereich“, erklärte Trainer Thomas Reis nach der Nachmittags-Einheit am Mittwoch. Eine nähere Diagnose lag noch nicht vor.
Klar ist: „Stafy steht am Samstag nicht zur Verfügung.“ Da neben Mittelfeldmann Jacek Goralski und Verteidiger Tim Oermann auch Stamm-Linksverteidiger Danilo Soares ausfällt, hat Horn gleich eine Startelf-Chance.
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„Wir müssen sehen, wie er das heutige, sehr intensive Training verpackt“, sagte Reis. Körperlich mache Horn, der nach seinem Vertragsende beim 1. FC Köln in der Sommerpause viel individuell trainiert hat, einen „guten Eindruck“, lobte Reis. Alternativ denkt er darüber nach, Rechtsverteidiger Saidy Janko auf die linke Seite zu ziehen. Beide Varianten probierte er im Training aus.
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Der von Real Valladolid ausgeliehene Janko wurde zuletzt gegen Antalyaspor in der zweiten Halbzeit für Cristian Gamboa eingewechselt. Gamboa hat auch schon mal links gespielt, er soll aber rechts bleiben. „Ich möchte nicht zu viele Positionen verschieben“, erklärte Reis.
Trainerlob für die Trainingsleistung
Gegen Antalyaspor hatte Stafylidis nicht nur wegen zwei Torvorlagen zuletzt überzeugt, nachdem er beim Testspiel zuvor gegen Athletic Club Bilbao nicht aufgelaufen war. Gegen die Spanier verteidigte vor allem der A-Jugendliche Mohammed Tolba links, am Ende mangels Alternativen sogar Gerrit Holtmann, der Flügelstürmer. Tolba dürfte zum Kader zählen, nicht aber zur Startelf.
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Zufrieden war der Trainer mit der Einheit am Mittwoch. „Das war sehr intensiv, die Jungs haben sehr gut gearbeitet.“ Dabei bekamen die Fans viele sehenswerte Tore zu sehen bei einer Spielform zehn gegen zehn, bei der von außen nicht attackierte Spieler flanken sollten – mal scharf flach, mal scharf hoch.
Zum Abschluss gab es ein Spiel elf gegen elf dank Unterstützung von Co-Trainer Frank Heinemann, am Ende mit der Viererkette Gamboa, Ordets, Lampropoulos und Horn – eine mögliche Formation für das Pokalspiel.