Bochum. Was diese Redaktion schon vor Wochen berichtet hatte, ist nun offiziell. Philipp Hofmann spielt in der kommenden Saison für den VfL Bochum.
Nun ist es offiziell: Stürmer Philipp Hofmann greift in der kommenden Bundesliga-Saison für den VfL Bochum an. Das hat der VfL Bochum am Mittwoch offiziell bestätigt. Der 29-Jährige wechselt ablösefrei vom Zweitligisten Karlsruher SC ins Revier. Beim VfL unterschrieb der Sauerländer einen Vertrag bis 2024. Er erhält die Rückennummer 33.
Hofmann ist der erste Neuzugang des VfL für die kommende Saison, weitere werden folgen. Insbesondere im zentralen Mittelfeld ist Bedarf. "Wir sind froh, dass wir Philipp Hofmann verpflichten konnten. Wir erstellen Analysen und schauen, welche Anforderungen in der Liga an unser Team gestellt werden. Und da gibt es viele Mannschaften, die körperlich robust sind. Mit Sebastian Polter haben wir jetzt schon einen Spieler, der körperlich spielt, mit Hofmann haben wir nun einen weiteren im Kader", sagte VfL-Trainer Thomas Reis.
Auch die TSG Hoffenheim hatte Philipp Hofmann auf dem Zettel
Wie von dieser Redaktion bereits Mitte April exklusiv berichtet, hatten sich Hofmann und der VfL Bochum damals bereits auf eine Zusammenarbeit geeinigt – aber nur für den Fall des Klassenerhalts. Ein kluger Schachzug auch der Bochumer um Sport-Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz, denn Hofmann hatten auch andere Klubs wie die TSG Hoffenheim auf dem Zettel. Seit dem 4:3-Derbysieg beim BVB am Samstag ist der Klassenerhalt des VfL fix, und am Montag unterschrieb Hofmann seinen Vertrag bei seinem künftigen Klub.
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Der 29-Jährige aus Arnsberg, der nach seiner Jugendzeit beim FC Schalke 04 den Sprung zu den königsblauen Profis nicht ganz geschafft hatte, war schon im vergangenen Sommer ein Kandidat beim VfL, jetzt konnte ihn der Aufsteiger für seine zweite Bundesliga-Saison am Stück verpflichten. In der 2. Liga trifft Hofmann seit Jahren konstant zweistellig, allein in seinen letzten drei Jahren beim KSC netzte er in 102 Pflichtspielen 52 Mal ein. In dieser Spielzeit war er bereits 18 Mal erfolgreich, insgesamt kommt der frühere U21-Nationalspieler in 207 Einsätzen in der 2. Liga auf 71 Treffer. Die Bundesliga allerdings ist für ihn Neuland - wie sie ja für viele Bochumer Profis von Manuel Riemann bis Anthony Losilla Neuland war in dieser Saison.
Hofmann verstärkt die Konkurrenz im Angriff zu Zoller und Polter
Hofmann tritt in Konkurrenz zu Simon Zoller, der auch auf dem Flügel spielen kann, und Sebastian Polter, einem klassischen Stoß- und Ankerstürmer wie Hofmann. Der übertrifft ihn zumindest körperlich: Hofmann ist mit 1,95 Metern noch drei Zentimeter größer als Polter, in dieser Saison Bochums Nummer eins im Sturmzentrum und mit neun Bundesliga-Treffern erfolgreichster Schütze. Das verspricht einen spannenden Konkurrenzkampf.
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Auch der zuletzt ausgeliehene Silvere Ganvoula steht noch bis 2023 unter Vertrag, spielt in den sportlichen Planungen aber zunächst keine Rolle, zumal er sich auch bei Cercle Brügge nicht durchsetzen konnte.