Bochum. Die Leidenszeit von Simon Zoller könnte gegen Bayer Leverkusen enden. Der VfL Bochum geht das Spiel gewohnt selbstbewusst an.
Eine Nachricht, auf die der VfL Bochum und seine Fans lange gewartet hatten: Angreifer Simon Zoller steht nach seinem Kreuzbandriss vor einer Rückkehr in der Kader zum Heimspiel am Sonntag gegen Bayer Leverkusen (15.30 Uhr/DAZN). „Er macht einen sehr guten Eindruck und ist wieder eine Woche weiter. Im Moment spricht nichts dagegen, ihn für das Spiel erstmalig wieder zu berücksichtigen. Die Gedanken gehen dahin, dass er mit dabei ist“, sagte Trainer Thomas Reis auf der Pressekonferenz am Freitag.
Zoller, einer der Aufstiegshelden und Stammspieler beim VfL, hatte sich im September im Training schwer verletzt. Die Reha aber lief besser als erwartet, der Stürmer machte Fortschritte im Training. Daher kehrt der 30-Jährige schon eine Woche vorher als geplant in den Kader zurück. Lange hatte Trainer Reis von einem frühstmöglichen Comeback gegen den SC Freiburg am 16. April gesprochen.
VfL Bochum: Jürgen Locadia und Christopher Antwi-Adjei sind angeschlagen
Verzichten muss der VfL gegen Leverkusen nur auf zwei Spieler: Angreifer Jürgen Locadia und Außenspieler Christopher Antwi-Adjei sind weiterhin angeschlagen.
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Im Hinspiel hatten die Bochumer nach strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen mit 0:1 verloren. Im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen am 12. Spieltag habe sich Bayer "noch einmal weiterentwickelt", so Reis. Die Elf von Trainer Gerardo Seoane stehe nun noch einmal kompakter. "Wir müssen unbedingt Ballverluste vermeiden, im Umschaltspiel und in der Geschwindigkeit bringen sie richtig Qualität mit", meinte der Bochumer Trainer, der aber auch darauf verwies, das Leverkusen in der bisherigen Saison mit 42 Gegentore zwei mehr kassierte hätte als sein Team.
VfL Bochum kann weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen
Der VfL geht die Partie gewohnt selbstbewusst an. "Wir haben eine gute Mentalität", sagt Reis. Punkte wären nach dem 2:1 bei der TSG Hoffenheim ein weiterer Schritt Richtung vorzeitigem Klassenerhalt. Und für Simon Zoller bestünde ein weiterer Grund zur Freude - nicht nur über das Ende der persönlichen Leidenszeit.