Bochum. Gegen Hoffenheim kehrt Thomas Reis beim VfL Bochum an die Seitenlinie zurück. Das Virus sei “vielleicht zum richtigen Zeitpunkt“ gekommen.

Beim VfL Bochum ging es vor der Länderspielpause Schlag auf Schlag. Der Bundesliga-Aufsteiger musste zahlreiche Corona-Fälle vermelden. Auch den Cheftrainer Thomas Reis hatte es erwischt. Das beim Stand von 0:2 abgebrochene Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach verpasste Reis und wurde durch Co-Trainer Markus Gellhaus vertreten.

Zur nächsten Partie bei der TSG Hoffenheim am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) aber steht Reis wieder an der Seitenlinie. Und auch die vielen Profis konnten aus der Quarantäne zurückkehren. "Wir haben es über die ganze Corona-Zeit gut hinbekommen, jetzt hat es uns einmal richtig erwischt und wir haben eine Durchseuchung erlebt", sagte Reis auf der Pressekonferenz vor dem Hoffenheim-Spiel.

VfL Bochum: Thomas Reis hofft auf Endspurt mit vollem Kader

Einmal im Mannschaftskreis angekommen, ging das Virus herum. "Wir haben es am eigenen Leib erfahren, waren ja nicht die einzige Mannschaft. Man sieht ja auch wie die Infektionszahlen in Deutschland sind. Ich denke, dass ich auch behaupten kann, mich immer optimal verhalten zu haben und trotzdem hat es mich auch irgendwann erwischt", so Reis. In Bochum liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1258 (Stand: 31. März 2021), ist allerdings im Vergleich zur Vorwoche rückläufig.

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Aus den komplizierten Tagen vor der Länderspielpause will der Bochumer Cheftrainer aber auch Positives ziehen. "Vielleicht kam es zum richtigen Zeitpunkt, sodass wir in der Endphase der Saison aus dem Vollen schöpfen können", meinte der 48-Jährige. Denn: Wer einmal infiziert war, kann das Virus zwar weiterhin bekommen - die Wahrscheinlichkeit ist allerdings geringer.

VfL Bochum: Trainer Thomas Reis ist vorsichtig

Doch Reis will das Thema auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. "Man bleibt davor nicht gefreit", sagt er. "In der Kabine versuchen wir, die Abstände einzuhalten, weiter Maske zu tragen. Mehr kannst du nicht machen, die Jungs haben ja auch Kinder." (chwo)