Bochum. Ob es für VfL-Profi Konstantinos Stafylidis für einen Einsatz gegen Mainz reicht, ist noch offen. Ein neuer Mitspieler ist dagegen bereit.

Am Ende des zweistündigen Trainings umarmte Jürgen Locadia Konstantinos Stafylidis. Beide kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei der TSG Hoffenheim. Demnächst könnten sie sich auch auf dem Feld umarmen. Der Neuzugang des VfL Bochum aus der Premier League ist bereit für einen Einsatz im nächsten Spiel gegen Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr). Rechtsverteidiger Stafylidis arbeitet nach seiner Corona-Infektion an seiner Rückkehr.

Beim 1:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg machte sich Locadia schon in der Pause warm. Zum Einsatz kam er allerdings nicht mehr, weil VfL-Trainer Thomas Reis der robusten Wolfsburger Abwehr die Wucht von Stürmer Sebastian Polter entgegensetzen wollte. Kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Mainz 05 könnte der technisch stärkere Stürmer Locadia sein Debüt geben. „Er ist definitiv so weit, dass er spielen kann“, sagte Reis am Mittwoch nach dem Training, der schon vergangene Woche das Gefühl hatte, dass sich Locadia schnell in die Mannschaft integrieren lässt.

Locadia wechselte aus England nach Bochum

Der 28-jährige Locadia kommt vom englischen Ersligisten Brighton Hove & Albion, wo er zuletzt nicht mehr berücksichtigt wurde. Mit Stafylidis spielte er die Hinrunde in der Saison 2019/20 in Hoffenheim. In Bochum hofft der Niederländer auf eine neue Chance. Und half am Mittwoch selbstverständlich auch mit beim Abbau der Tore. Ein Treffer war Locadia im Trainingsspiel zuvor nicht vergönnt.

Sorgen um den Einsatz von Elvis Rexhbecaj

Ob es für Stafylidis reicht, ist noch offen. Gut drei Wochen fiel der Rechtsverteidiger wegen einer Corona-Infektion aus. Gegen Wolfsburg ersetzte ihn Cristian Gamboa. „Er macht einen guten Eindruck“, sagte Reis über Stafylidis. Schon am Dienstag trifft der VfL Bochum im DFB-Pokal wieder auf Mainz. Dann könnte es bereits mit einem Einsatz klappen.

Sorgen bereitete am Mittwoch Elvis Rexhbecaj. Der Mittelfeldspieler kann wegen einer Prellung in der Wade nicht voll trainieren. Er machte den athletischen Teil mit, konnte wegen der Schwellung aber nicht am Trainingsspiel teilnehmen.