Bochum. Der VfL Bochum bereitet sich auf das Hoffenheim-Spiel vor. Dabei hatte Trainer Reis einen Spieler im Training, der lange nicht dabei war.
Der VfL Bochum bereitet sich auf das Bundesligaspiel gegen die TSG Hoffenheim vor. Dabei konnte Trainer Thomas Reis am Donnerstag im Training einen Spieler begrüßen, der sehr lange nicht mittrainiert hat, nicht mittrainieren konnte.
„Luis Hartwig hat heute mittrainiert“, sagte Reis zur Rückkehr des jungen Angreifers, der lange mit muskulären Problemen ausfiel. „Er war jetzt drei Monate raus. Er hat einige Übungen mitgemacht, dass Abschlussspiel aber natürlich noch nicht. Jetzt müssen wir abwarten, wie er diese Belastung verkraftet.“
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Hartwig hatte in der vergangenen Saison den Schritt aus der U19 des VfL zu den Profis geschafft. In der Aufstiegssaison kam er nicht oft aber immerhin zum Einsatz. Bereits in der Vorbereitung zu dieser Saison aber fiel er aus.
Reis hat seine Innenverteidigung gefunden
Nun fehlen beim VfL mit Simon Zoller, Maxim Leitsch und Robert Tesche zwar immer noch drei wichtige Spieler. Aber ansonsten sind alle Spieler im Training. „Auch die“, sagte Reis, „bei denen wir wussten, dass sie dadurch, dass sie die Vorbereitung nicht komplett mitmachen konnten, Probleme bekommen.“
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So wie Eduard Löwen, der an Olympia teilnahm. Oder Danny Blum, der bereits zum Ende der Vorsaison verletzt fehlte. Oder Takuma Asano, der spät verpflichtet wurde und nach einer Länderspielreise mit der japanischen Nationalmannschaft später in die Vorbereitung einstieg.
„Ich bin froh“, sagte Reis, „dass ich die Auswahl treffen kann. Das heißt aber auch immer, dass Akteure es nicht in den Spieltagskader schaffen. Mit Erhan Masovic und Vasilios Lampropoulos haben wir im Moment zwei Innenverteidiger gefunden. Das heißt, dass Armel Bella Kotchap und Saulo Decarli aktuell hinten dran sind.“
Bockhorn könnte noch weiter pausieren
Auch Herbert Bockhorn trainiert wieder mit. Er hatte sich im Testspiel gegen NEC Nijmegen verletzt. Aber weil Konstantinos Stafylidis wieder fit ist und er auch als rechter Außenverteidiger spielen kann, hat Reis die Luxus-Situation, dass Bockhorn vielleicht erst nach der Länderspielpause wieder in den Kader rücken muss. Reis: „Ihm helfen vielleicht noch weitere Trainingseinheiten.“
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So wie am Donnerstag. Zwei Tage vor einem Meisterschaftsspiel lässt Reis im Ruhrstadion Elf gegen Elf spielen. Das hat sich bereits in der Aufstiegssaison bewährt und gehört zur Routine innerhalb der Trainingswoche vor einem Meisterschaftsspiel.
Die Aufstellung des einen Teams ist dann schon immer sehr nah dran an der, die Reis für den Spieltag plant. „80 Prozent stehen“, sagte Reis. „Den Torwart wechsele ich nicht, aber auf den anderen Positionen passiert das schon. Es geht dabei dann auch darum, dass wir reagieren können, wenn im Spiel etwas passiert.“
Der VfL Bochum hat vier Mal zu Null gespielt
So wie im Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Da war Reis im ersten Abschnitt nicht mit seinem Mittelfeld zufrieden, nahm daher in der Halbzeit Veränderungen vor. „Auch gegen Hoffenheim haben die Mittelfeldspieler wieder eine klare Aufgabe“, sagt er nun. „Wobei wir natürlich erst einmal sehen müssen, wie der Gegner auflaufen wird.“
Unabhängig davon aber gebe es im Mittelfeld bei den Spielern und ihren Gegenspielern Gleichzahl. „In der Defensive“, sagte Reis, „geht es darum, dass wir ein gutes Gefühl haben.“ Das kommt durch feste Abläufe und Zuteilungen ebenso wie durch gewonnene Zweikämpfe oder Laufduelle.
„Es ist gut“, sagte Reis, „dass wir schon vier Mal zu Null gespielt haben. Da gehören wir zu den besseren Teams der Liga. Aber wir schauen immer, wo wir uns verbessern können. In jedem Fall müssen wir mehr Tore schießen, also unsere Chancen besser nutzen.“
Trainer Reis lobt Milos Pantovic
Einer, der das im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg herausragend gut gemacht hat, ist Milos Pantovic. Er nutzte seine Chance, von Beginn an spielen zu dürfen. Er traf nach einer Ecke und einem Solo. „Er wird hier in Bochum oft sehr kritisch gesehen“, sagte Reis. „Ich bin froh, dass er im Pokal gegen Augsburg gezeigt hat, dass und wie er dem Team helfen kann. Er hat sich mit den beiden Toren für seine Leistung belohnt. Von der Einstellung konnte ich ihm ohnehin nie einen Vorwurf machen, da ist er immer top.“
Nachdem gegen Mönchengladbach zunächst Eduard Löwen spielte und Pantovic spät eingewechselt wurde, könnte es nun gegen Hoffenheim andersherum sein. Viel deutet zumindest darauf hin, dass Pantovic zurück in die Startelf kommt.
Somit würde es im Spiel gegen Hoffenheim im Vergleich zum Spiel gegen Gladbach voraussichtlich nur zwei Änderungen geben: Stafylidis für Gamboa als Rechtsverteidiger und Pantovic für Löwen im Mittelfeld.