Bochum. Eduard Löwen fällt beim VfL Bochum für das Pokalspiel beim Wuppertaler SV aus. Für ihn könnte ein anderer neuer Spieler ins Team rücken.

Wie oft genau nun Thomas Reis und Sebastian Schindzielorz bei Elvis Rexhbecaj angerufen und ihm geschrieben haben, ist nicht überliefert. Der Trainer und der Sportvorstand des VfL Bochum haben es offensichtlich aber früh und oft genug gemacht. „Sie haben sich intensiv um mich bemüht“, sagte Rexhbecaj bei der Pressekonferenz des VfL Bochum vor dem DFB-Pokalspiel beim Wuppertaler SV. Passenderweise könnte der Leihspieler des VfL Wolfsburg gegen Wuppertal zum seinem Pflichtspieldebüt für Bochum kommen.

Möglich wird das durch eine Verletzung von Eduard Löwen. Ihn haben die Bochumer von Hertha Berlin ausgeliehen. Ist er fit, ist er wohl im Mittelfeld des Aufsteigers zur Bundesliga gesetzt. Ist er nicht fit, muss sich Reis eine Alternative überlegen. Am Mittwoch und Donnerstag musste Löwen das Training abbrechen. Er ist für das Pokalspiel keine Option.

Wie VfL Bochum ohne Löwen gehen kann, zeigte sich beim Test gegen den FC Utrecht. Reis brachte Milos Pantovic im Mittelfeld. Seit Montag nun ist Rexhbecaj da und gleich mittendrin. „Er hat beim VfL Wolfsburg die Vorbereitung mitgemacht“, sagte Reis und kann uns sofort helfen.“

Gute Erfahrungen mit der Rückennummer 20

Reis wurde entsprechend von Rexhbecaj bestätigt: „Ich bin fit, die Leistungsdaten sind gut. Daher bin ich auf jeden Fall bereit, am Samstag aufzulaufen. Aber das entscheidet natürlich der Trainer.“

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Andere Dinge hat Rexbecaj bereits selber oder in Absprache mit dem Verein entschieden. Bei der Rückennummer fiel seine Wahl auf die gleiche, die er bereits bei seinem Engagement beim 1. FC Köln trug. „Ich habe gefragt, welche Rückennummern noch frei sind. Dann habe ich mir die 20 ausgesucht, weil ich sie auch in Köln hatte und wir den Klassenerhalt geschafft haben.“

Der Klassenerhalt ist auch nun für ihn bei und mit dem VfL Bochum das Ziel. Auf welcher Position er den Weg ins Team findet, ist ihm dabei fast egal. Seine Lieblingsposition aber sei im Mittelfeld. „Da sehe ich mich eindeutig. Ich kann defensiv arbeiten, mich aber auch in der Offensive einschalten. Zudem bin ich laufstark. Ich will der Mannschaft helfen, deshalb spiele ich da, wo der Trainer mich haben will und wo ich gebraucht werde.“

Rexhbecaj sucht eine möblierte Wohnung

Auch abseits des Spielfeldes scheint die bislang letzte Verpflichtung des VfL extrem unkompliziert zu sein. Nachdem er bereits in den vergangenen eineinhalb Spielzeiten vom VfL Wolfsburg ausgeliehen war, Rexhbecaj spielte für den 1. FC Köln, kennt er die aktuell Situation und kommt mit wenig zurecht. „Ich lebe zurzeit noch im Hotel. Da ich für diese Saison ausgeliehen bin, schaue ich gerade nach einer möblierten Wohnung. Abgesehen von meinen Klamotten und Fußballschuhen benötige ich nicht viel.“