Fürth. Der VfL Bochum kann seinen Vorsprung an der Tabellenspitze am Sonntag ausbauen. Denn Verfolger Greuther Fürth lässt gegen den KSC Federn.
Die SpVgg Greuther Fürth hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga gepatzt. Der Tabellenzweite kam am 32. Spieltag gegen den Karlsruher SC trotz einer starken Vorstellung über ein 2:2 (1:2) nicht hinaus und könnte seinen direkten Aufstiegsplatz am Montag an Verfolger Holstein Kiel verlieren.
Havard Nielsen (26.) und der starke Branimir Hrgota (70., Foulelfmeter) glichen für die Fürther jeweils aus. Philipp Hofmann (4.) und Marco Thiede (36.) trafen für den KSC.
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Hofmann spielte 2017 ein halbes Jahr für das Kleeblatt. Nun traf der Angreifer auch in seinem vierten Spiel gegen den Ex-Klub, weil ihn die Abwehr der Franken nach Flanke von Sebastian Jung gewähren ließ.
Die offensivstärkste Mannschaft der Liga schüttelte sich kurz und schlug zurück. Hrgota scheiterte in der 18. Minute noch am stark reagierenden KSC-Keeper Marius Gersbeck, wenig später glich dann Nielsen nach einem Eckball per Volley sehenswert und hochverdient aus.
Fürth-Elfmeter wird zurückgenommen
Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl ging voll auf das zweite Tor, kassierte es aber, weil Thiede bei einem Karlsruher Angriff im Strafraum unzureichend gedeckt wurde. Beim nicht allzu platzierten Schuss des Flügelspielers aus 14 Metern sah Fürth-Keeper Sascha Burchert unglücklich aus.
Nach dem Seitenwechsel drückte die SpVgg, die bislang nur 2012/13 in der Bundesliga gespielt hatte, auf den Ausgleich. Hrgota (52.) verfehlte das Tor knapp, 18 Minuten später verwandelte der Schwede einen an ihm selbst verursachten Foulelfmeter zu seinem 14. Saisontor. Zwei Minuten später wurde ein weiterer Fürther Strafstoß nach Ansicht der Videobilder zurückgenommen. (sid)