Hamburg. Der VfL Bochum rückt wieder bis auf einen Punkt an Spitzenreiter Hamburger SV ran. Die Spieler waren zufrieden. Die Stimmen zum Spiel.
Der VfL Bochum bleibt weiter auf Aufstiegskurs und nah dran an Spitzenreiter Hamburger SV. Mit 3:2 setzte sich das Team von Trainer Thomas Reis beim FC St. Pauli durch. Auch zwei Rückstände brachten die Bochumer nicht aus der Spur. Die Stimmen zum Spiel.
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Thomas Reis (Cheftrainer VfL Bochum): Der Start war von unserer Seite aus nicht optimal. Wir waren ein bisschen fehlerbehaftet – gerade in der ersten Situation, als wir den Gegner zum Torschuss eingeladen haben. Das gute war, dass wir immer schnell zurückgekommen sind. Das ist das, was die Mannschaft momentan auszeichnet. Als Trainer ist es natürlich trotzdem ein wenig ärgerlich, wenn man Rückständen hinterherlaufen muss. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, das Spiel noch mehr in die Hand zu nehmen. Das ist uns gut gelungen, wir konnten St. Pauli von unserem Tor fernhalten und selbst die Spielkontrolle übernehmen. Im Großen und Ganzen war es kein unverdienter Sieg. Es ist sehr schade, dass so ein Spiel in der heutigen Zeit keine Zuschauer hat.
VfL-Profi Gerrit Holtmann: "Haben verdient gewonnen"
Timo Schultz (Cheftrainer FC St. Pauli): Ich glaube, dass es kein unverdienter Auswärtssieg war. In der ersten Halbzeit hatten wir noch unsere Umschaltmomente, haben die gut ausgespielt und vielleicht sogar noch zu wenige Tore daraus gemacht. In der zweiten Halbzeit hat der VfL seine Klasse gezeigt. Wir konnten kaum mehr gefährlich werden, der Gegner hatte eine gute Ballkontrolle. Die Entstehung der Gegentore war dennoch ärgerlich. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen.
Gerrit Holtmann: Ich habe zuvor noch nie hier gewinnen können. Unsere Comeback-Qualitäten haben wir nach den Partien gegen Nürnberg und in Sandhausen abermals unter Beweis gestellt. Wir sind gut zurückgekommen und haben das Heft in die Hand genommen. Wir haben am Ende verdient gewonnen.
Robert Žulj: Ich fühle gerade pure Erleichterung. Es war ein harter Kampf heute. Wir waren das ganze Spiel über dominant. Wir hatten sehr viele Aktionen Richtung Sechzehner. In der ersten Halbzeit hatten wir sehr viele Eins-gegen-Eins-Situationen, die wir zum Teil nicht gut genug ausgenutzt haben. Daran müssen wir noch arbeiten. Dennoch kommen wir mit zwei sehr schönen Toren zurück. Man sieht, dass die Moral in unserer Truppe sehr groß ist. In der zweiten Halbzeit haben wir immer wieder Nadelstiche gesetzt. Der Sieg ist sehr verdient für uns!
Simon Zoller: Es ist sehr schwer, auf St. Pauli zu spielen. Sie haben das in den letzten Spielen gut gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir ihnen mit den zweiten Bällen ein bisschen in die Karten gespielt. In Durchgang zwei haben wir ein paar Sachen verändert und dann lief es deutlich besser. Deshalb können wir stolz auf uns als Mannschaft sein. Wir haben 36 Punkte. Seinen Teil dazu beizutragen ist natürlich schön.