Bochum. Samstag geht es für den VfL Bochum in der 2. Liga weiter. Zum Start in die Woche konnten zwei Spieler nicht mit dem Team trainieren.

Fünf Tage haben die Fußballer des VfL Bochum Zeit, um sich auf das erste Spiel des neuen Jahres vorzubereiten. Am 2. Januar erwarten die Bochumer den SV Darmstadt. Am Montag starteten sie ins Training. Die Stimmung sei gut gewesen, sagte Trainer Thomas Reis.

Obwohl die Pause kurz gewesen sei, hätten die Spieler gesagt: Gut, dass es weitergeht. Reis: „Mit so einem Erlebnis wie dem Sieg nach Elfmeterschießen in Mainz fällt der Einstieg leichter.“ Es sei nach dem kräftezehrenden Sieg in Mainz und der kurzen Pause über Weihnachten ein normaler Aufgalopp gewesen. „Am Dienstag gibt es dann zwei Einheiten“, sagte Reis. „Am Nachmittag arbeiten wir athletisch.“

Pokalerfolg sorgt noch für gute Laune

Der Sieg in Mainz sorgte immer noch für gute Laune. Das Spiel aber hat auch andere Spuren hinterlassen. So konnten Anthony Losilla und Danny Blum nicht mit der Mannschaft trainieren. Sie trainierten dafür etwas dosierter. Bei beiden Spielern hat Reis die Hoffnung, dass sie am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. „Losilla hat gegen Mainz einen Schlag auf die Hüfte bekommen, Blum hatte Knieprobleme. Sonst hat kein weiterer Spieler im Training gefehlt.“

Es reiche aber auch an verletzten Spielern. „Schließlich sind Tarsis Bonga und Vasileios Lampropoulos nicht dabei. Saulo Decarli trainiert zwar mit, kann aber noch nicht alles mitmachen.“

Keine größeren Verletzungssorgen

Im Moment sieht es gut aus beim Personal des VfL Bochum. Größere Verletzungssorgen hat Thomas Reis nicht. Auf Stammkräfte musste er aufgrund von Verletzungen selten bis gar nicht verzichten. „Aber wir haben im Januar auch ein straffes Programm mit zwei Englischen Wochen“, sagte Reis. „Mitte Februar wissen wir dann, wo die Reise hingeht.“

Derzeit liegen die Bochumer auf Platz vier. Nur Kiel, Hamburg und Fürth haben mehr Punkte gesammelt. Alle Mannschaften liegen allerdings sehr dicht beieinander. Eine längere Phase ohne Sieg darf sich kein Team erlauben, dass dauerhaft oben mitspielen will. Konstanz ist gefragt.

Fünf Siege aus sieben Spielen

Die sieht Reis bei seinem Team gegeben. „Es heißt immer, wir hätten nicht genug Konstanz. Ich finde, dass wir Konstanz haben. Wir haben fünf der letzten sieben Spiele gewonnen. Wir sind in einer Entwicklung, da wird es immer mal wieder auch Rückschläge geben.“

Ganz wichtig aber sei, dass die Bereitschaft und der Wille zum Erfolg bei seinem Team da sei. „Die Mannschaft hat gesehen, was sie erreichen kann, wenn sie bereit ist, über die Schmerzgrenze zu gehen. In Mainz mussten die Spieler über die Schmerzgrenze gehen, sonst wäre der Erfolg nicht möglich gewesen.“