Osnabrück. Er werde noch jeden Spieler brauchen, sagte VfL-Trainer Thomas Reis vor dem Osnabrück-Spiel. Im Tor wird er aber kaum wechseln wollen.
Vasileios Lampropoulos wusste, bei wem er sich bedanken musste. Der griechische Innenverteidiger des VfL Bochum ging nach dem 2:0-Sieg über den VfL Osnabrück sofort zu Manuel Riemann und umarmte ihn. Der Bochumer Torwart hatte in der 85. Minute einen von Lampropoulos verschuldeten Foulelfmeter gehalten. Wäre den Osnabrückern da das 1:2 gelungen, die Schlussphase wäre sicher spannender verlaufen.
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So verwalteten die Bochumer das 2:0 noch sicher ins Ziel. Weil Riemann den Elfmeter hielt, blieben auch die diesmal fünf Wechsel die VfL-Trainer Thomas Reis im zweiten Abschnitt nach und nach vornahm, ohne Folgen. Klar zu sehen war allerdings, dass mit der Hereinnahme von Thomas Eisfeld, Tom Weilandt, Armel Bella-Kotchap, Vitaly Janelt und schließlich Stefano Celozzi die Stabilität in der Bochumer Defensive schwand.
Der Kader des VfL Bochum dünnt aus
Die Wechsel waren der Tatsache geschuldet, dass der Kader mehr und mehr ausdünnt und das der VfL Bochum bereits am Mittwoch in Aue und dann am nächsten Sonntag daheim gegen Fürth spielen muss. „Wir werden jeden Spieler brauchen“, hatte Reis bereits vor dem Osnabrück-Spiel gesagt.
Im Tor wird er allerdings kaum wechseln. Riemann spielt weiterhin eine starke Saison. Seit dem dem Re-Start hat er erst ein Gegentor bekommen. Der Elfmeter in Osnabrück war zudem der bereits vierte, den er in dieser Saison hielt. Saisonübergreifend war es bereits der 15. Elfmeter den Riemann parierte. Bei 41 Elfmetern gegen ihn entspricht das einer Quote von 36 Prozent.