Bochum. Eine Woche Trainingslager liegt hinter den Spielern und den Verantwortlichen des VfL. Am Montag startet die wichtigste Phase der Vorbereitung.

Am Sonntag war endlich mal frei. Nach einer Woche Trainingslager in Weiler im Allgäu freuten sich die Profis des VfL auf einen freien Tag. Am Montag beginnt die vielleicht wichtigste Phase der Vorbereitung. Zwei Wochen sind es noch bis zum Zweitliga-Start mit dem Spiel bei Jahn Regensburg. Zweimal testet der VfL bis dahin noch.

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Bereits am Mittwoch steht der Test in Marl gegen das englische Championship-Team des FC Barnsley an (19 Uhr). Am Wochenende kommt dann Hertha BSC Berlin zum letzten Härtetest ins Ruhrstadion (18 Uhr). Gut möglich, dass sich der Kader des VfL bereits bin dahin noch verändert.

Der Kader soll noch reduziert werden

Allzu heftige Veränderungen wird es indes nicht geben wie VfL-Sportvorstand Sebastian Schindzielorz auf Nachfrage erklärte: „Wir haben den Kader bewusst so groß gehalten und die vier U19-Spieler dazu genommen. Es ist kein Geheimnis, dass wir den Kader noch reduzieren wollen. Wenn sich darüber hinaus eine Verpflichtung anbietet, schauen wir, was sich machen lässt. Es ist aber auch noch Zeit. Das Transferfenster schließt erst am 2. September.“

Silvere Ganvoula (r.) ist im Angriff des VfL gesetzt.
Silvere Ganvoula (r.) ist im Angriff des VfL gesetzt. © Niemeyer/Revierfoto

Welchen Spieler der VfL vielleicht noch abgeben will, darüber werden sich Schindzielorz, Finanzvorstand Ilja Kaenzig sowie das gesamte Trainerteam voraussichtlich am Montag unterhalten. Schindzielorz: „Wir werden die bisherige Zeit intern bewerten. Da hat jeder die Möglichkeit, seine Eindrücke zu jedem Spieler zu sagen.“

Zehn Trainingseinheiten und zwei Testspiele

Die sind nach einer Woche Trainingslager mit zehn Trainingseinheiten und zwei Testspielen recht umfangreich. Nahezu alle Spieler hatten ausreichend Möglichkeit sich zu zeigen und zu empfehlen. Lediglich die drei angeschlagenen Chung-Yong Lee, Jan Wellers und Maxim Leitsch, die drei A-Jugendlichen Paul Grave, Moritz Römling und Maxwell Gyamfi sowie die beiden sportlich aussortierten Tim Hoogland und Stefano Celozzi standen in den Partien gegen St. Gallen (0:3) und Grasshoppers Zürich (3:2) nicht auf dem Platz.

Bei Hoogland und Celozzi gibt es laut Schindzielorz noch keine neue Entwicklung: „Die beiden haben Arbeitsverträge, wir versuchen es positiv abzuwickeln.“

Sehr gute Bedingungen im Trainingslager

Als absolut positiv bewerte Schindzielorz die Bedingungen im Trainingslager: „Wenig überraschend waren die Bedingungen sehr gut. Wir waren ja schon vergangenes Jahr hier. Wichtig war, dass sich kein Spieler schwerer verletzt hat. Auch bei Milos Pantovic und Jordi Osei-Tutu, die im Spiel gegen Zürich ausgewechselt werden mussten, sieht es so aus, als könnten sie in dieser Woche normal mittrainieren.“

Hat seinen Platz als Nummer 1 sicher: Manuel Riemann.
Hat seinen Platz als Nummer 1 sicher: Manuel Riemann. © /Revierfoto

Am Montag findet erst um 15.30 Uhr die erste Einheit auf dem Trainingsgelände an der Castroper Straße statt. Am Dienstag folgen zwei Einheiten. Dienstagmittag werden dann zudem die Mannschafts- und Einzelbilder für verschiedenen Medien gemacht.

Verbesserung der Feinabstimmung

In den beiden Wochen bis zum Start geht es beim Training nun vor allem darum, dass die Spieler die nötige Spritzigkeit und Schnelligkeit bekommen. Taktisch wird Trainer Robin Dutt weiter an der Feinabstimmung und der Verbesserung der Handlungsabläufe arbeiten lassen.