Bochum. Bochum besiegte Dresden mit 3:2. Das Spiel zeigte, dass sich fortzusetzen scheint, was die vergangene Spielzeit geprägt hat. Ein Kommentar.
Er hätte ihn in dieser Drucksituation gerne genommen, den „dreckigen Sieg“. Aber so bezeichnen wollte Ismail Atalan den 3:2-Erfolg gegen Dynamo Dresden nicht. Um das Resultat „dreckig“ zu nennen, habe seine Mannschaft in der ersten Halbzeit zu gut gespielt, so der 37-Jährige.
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Der VfL Bochum kann aufatmen, er ist nach vier Spieltagen zwar nicht dort, wo er sein möchte, aber er ist mittendrin im Geschehen, hat - wenn auch mühsam - das erste Erfolgserlebnis eingesackt und kann sich nun in aller Ruhe weiter entwickeln. Das aber ist auch zwingend nötig. Denn Konstanz ist immer noch ein Fremdwort in den Reihen des Zweitligisten. Was schon die vergangene Spielzeit geprägt hat, scheint sich fortzusetzen - jedenfalls bis jetzt. Mal gerät die erste Halbzeit schwach und die zweite stark, dann ist es umgekehrt. Ein stabiler bis souveräner Auftritt über volle 90 Minuten ist da eine kostbare Rarität.
Am Ende entscheidet sich aber in dieser Angelegenheit, wer perspektivisch tatsächlich ein Wort mitsprechen wird in der Aufstiegsfrage und wer aussortiert wird aus dem Kreis der immer noch zahlreichen Kandidaten.