Bochum. Der VfL Bochum hat beim 1:1-Unentschieden gegen Bielefeld zwar einen Punkt geholt, aber ein Ruhmesblatt war die Leistung nicht. Ein Kommentar.

  • Der VfL Bochum hat beim 1:1-Unentschieden gegen Bielefeld einen Punkt geholt
  • Ein Ruhmesblatt war die Leistung der Bochumer aber nicht
  • Ein Kommentar zur Lage beim VfL Bochum

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Oft gerät diese Perle der Weisheit aus dem Blickfeld, dabei hat sie zeitlose Gültigkeit - auch für so manche unliebsame Wendung im Sport.

Nur eine Woche nach dem umjubelten „Wunder“ gegen Dresden, als man der Bochumer Mannschaft nach dem Seitenwechsel den Willen, sich nicht weiter vorführen zu lassen, in wirklich jeder von Adrenalin und Energie getriebenen Aktion anmerkte, legt diese Mannschaft über weite Strecken eine Schlaffheit und Unkonzentriertheit an den Tag, die nicht nachzuvollziehen ist. „In einem solchen Spiel muss man dasselbe bringen wie gegen Hannover oder Stuttgart. Das haben wir aber weder in der ersten noch zu Beginn der zweiten Halbzeit gemacht“, sagte der verärgerte Trainer Gertjan Verbeek.

Ein Ruhmesblatt war diese Partie keineswegs

Zwar gelang gegen Bielefeld schließlich noch der Ausgleich, ein Ruhmesblatt war diese Partie aber keineswegs für den VfL, der ja nicht nur seine wirtschaftliche Situation sukzessive verbessern will und deshalb auf eine möglichst gute Platzierung hofft, sondern auch um Zustimmung für seine Vorhaben wirbt. Das ist nach derartigen Auftritten nicht ganz leicht.