Bochum. Der VfL Bochum war gegen Tabellenführer Eintracht Braunschweig die spielbestimmende Mannschaft. Am Ende trennten sich die Klubs aber unentschieden.
Es hat wieder nicht sollen sein. Wie schon gegen die Top-Klubs Hannover und Stuttgart lieferte der VfL Bochum auf eigenem Rasen ein prima Spiel ab, musste sich aber auch gegen den Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mit einem 1:1 zufrieden geben.
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Gäste-Trainer Torsten Lieberknecht hatte nach zwei sieglosen Spielen aus seinen Absichten keinen Hehl gemacht. “Wir wollen in Bochum drei Punkte holen”, lautete Lieberknechts Ansage, die anfangs jedoch nicht einmal in homöopathischer Dosierung umgesetzt wurde. Die Bochumer, konzentriert und fokussiert bis in die Haarspitzen, zeigten dagegen, dass man Konsequenzen aus der Lektion von Fürth gezogen hatte.
Der VfL gewann die Zweikämpfe, schaltete schnell um und erarbeitete sich Chancen. Aber Alexander Merkels abgefälschter Freistoß zischte um Zentimeter am Braunschweiger Tor vorbei und Nils Quaschner scheiterte an Eintracht-Torhüter Jasmin Fejzic, der wenig später fantastisch reagierte nach Tim Hooglands Kopfball. Allerdings dürfte der Ball in der Luft bereits die Torlinie überschritten haben. Eine Sichtweise, die der Schiedsrichter jedoch nicht teilte.
Quaschner rettet Bochum den Punkt
Dass die Gäste nach einem Konter durch Domi Kumbela sogar in Führung gingen, stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Doch die Bochumer steckten nicht auf. Zunächst hatte Peniel Mlapa zwar Pech mit einem Pfostenschuss, doch dann traf Nils Quaschner aus dem Gewühl heraus zum 1:1. Mehr war in den hektischen Schlussminuten, in denen die Niedersachsen routiniert das Tempo drosselten, nicht drin für die von Verletzungsausfällen gebeutelten Gastgeber, denen Trainer Gertjan Verbeek gleichwohl ein Kompliment machte: “Wir sind zu Hause noch ungeschlagen, und es freut mich, dass sich die Mannschaft so gezeigt hat.”