Bochum. Nach dem 4:1-Sieg des VfL Bochum gegen den FSV Frankfurt kommentiere Simon Terodde die Transfergerüchte um ihn. Die Stimmen zum Spiel.
- Simon Terodde kommentierte nach dem Sieg gegen Frankfurt Wechselgerüchte.
- Der Stürmer wisse selbst noch nicht, was im Sommer passieren wird.
- Bis dahin wolle er aber Vollgas für den VfL Bochum geben.
Patrick Fabian, Kapitän VfL: "Es war ein zäher Beginn von uns, wir waren zu offensiv, hatten Probleme beim Umschalten. Nach dem Ausgleich waren wir dann im Spiel. In der zweiten Halbzeit hätten wir eher das vierte Tor machen müssen, das hätte das Spiel noch beruhigt. Wir haben auf jeden Fall gezeigt, dass wir willens sind zu gewinnen, dass wir die Saison nicht herschenken jetzt. Wir wollen hier erst gar keine schlechte Stimmung aufkommen lassen. Es war mein erstes Tor seit zwei Jahren, seit dem 4:2-Sieg gegen Paderborn, das hat mich natürlich gefreut."
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Felix Bastians, Innenverteidiger VfL: "Wir hatten vor dem Gegentor einen unnötigen Ballverlust, sind dann in Unterzahl, haben insgesamt unglücklich angefangen. Aber wir wollten alles raushauen und haben das dann auch gemacht, das war ein sehr engagierter Auftritt. Wir haben verdient gewonnen. Wir spielen eine gute Saison, aber es sind drei Teams vor uns, die eine außergewöhnliche Saison spielen. Wenn sie die zu Ende kriegen, kann man nur gratulieren und sagen, dass sie noch besser waren als wir."
Simon Terodde, Stürmer VfL: "Am Ende hat sich das ganze Stadion gefreut für Patti, dass er sein Tor gemacht hat. Das war das i-Tüpfelchen heute. Wir hatten 15, 20 Minuten Probleme, Frankfurt hat das anfangs gut gemacht. Das 1:1 war dann toll herausgespielt, danach waren wir überlegen und haben verdient gewonnen. Ich hoffe, dass ich die 20 Saisontore noch voll mache, dann sehen wir, wo ich in der Schützenliste damit lande. (zu Transfergerüchten/Begehrlichkeiten anderer Clubs): Man weiß, wie schnelllebig das Geschäft ist. Ich weiß auch nicht, was im Sommer passieren wird. Wir haben jetzt noch fünf Spiele, da geht es auch um viel Geld im TV-Ranking, da wollen wir nochmal Vollgas geben."
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Onur Bulut, Torschütze zum 1:1: "Wenn die Fans meinen Namen rufen, ist das jedes Mal Gänsehaut pur bei mir. Wir waren anfangs nicht gut im Spiel, nach dem 1:1 waren wir viel besser im Spiel und dominant bis zum Schluss. Die nächsten fünf Spiele ziehen wir unser Ding durch und sehen dann, wo wir damit am Ende landen."
Tomas Oral, Trainer FSV Frankfurt: "Wir haben richtig gut angefangen, haben hoch angegriffen und damit den Gegner überrascht. Wir wurden mit dem 1:0 belohnt, müssen nach einer Viertelstunde nachlegen. Der VfL wurde dann konzentrierter, wir haben die Balance zwischen Defensive und Offensive nicht hinbekommen um die 30. Minute. Das 1:1 darf so nicht fallen, den Eckball klären wir ins Zentrum, und es steht auf einmal 2:1 für den Gegner. Wir machen dann nach der Pause in der 48. Minute bei eigenem Konter einen Fehler, nach dem Gegenkonter gibt es das 1:3. Trotzdem haben wir alles versucht, Kompliment an meine Mannschaft. Der VfL hat dann den Sack richtig zugemacht und hat am Ende auch verdient gewonnen durch die Kaltschnäuzigkeit. Für uns ist das sehr bitter, wir müssen uns jetzt ganz schnell schütteln. (auf die Frage, ob er in den nächsten Wochen noch Trainer ist beim FSV): Ja."
Gertjan Verbeek: "Wir waren überrascht. Wir haben nicht gedacht, dass die Mannschaft uns so hoch stellen würde. Die Gegner haben das 20 Minuten gut gemacht. Das Tor war gut vorbereitet. Aber wir haben nicht schlecht angefangen, wir haben nach dem 0:1 eigentlich gut agiert. Wir wollten dynamisch sein, schnell umschalten, den Gegner unter Druck setzen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das nicht belohnt würde. Wir haben dann auch die Tore gemacht. Wichtig war, dass man in der 2. Halbzeit so weitermacht, wir wollten das Tempo noch mehr forcieren und das 3:1 machen. Unsere Anstrengung war gut. Kritik übe ich etwa an der Organisation mal, wir haben mit zwei Sechsern gespielt, das hat auch eine Weile gedauert und im Umschaltspiel hätte man die Räume mehr nutzen können.
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Der Einsatz war hervorragend, das freut mich. Vor einer Woche wurden wir hier von Fans empfangen, die nicht mit nach Leipzig gefahren sind, da geht es immer um einen Streit zwischen Traditionsvereinen und Nicht-Traditionsvereinen. Aber ich verstehe das nicht. Ich habe in Leipzig vor 35 000 Zuschauern gespielt, und hier spielen wir guten Fußball, aber die Leute kommen nicht. Wenn es um den Abstieg geht, kommen 30 000. Jetzt spielen wir oben mit, es kommen nur 11000 (Anmerkung der Redaktion: die offizielle Zuschauerzahl betrug 13300). Das ist enttäuschend. Man kann ein Traditionsverein sein, dann muss man auch hinter seinen Verein stehen in guten und in schlechten Zeiten."