Bochum. Um den großen Sprung zurück in die Erstklassigkeit zu schaffen, muss beim VfL Bochum noch eine Schüppe drauf gelegt werden. Ein Kommentar.
Sie haben es versucht, aber ein paar Klubs, das muss man einfach mal so akzeptieren, sind dann offenbar doch noch eine Spur konstanter, fokussierter und konsequenter als der VfL Bochum. In dieser Spielzeit, wohlgemerkt.
Das Gerüst, die Struktur, das System - das ist in sich stimmig beim VfL
Ein Grund zu klagen ist das nicht. Denn das Gerüst, die Struktur, das Spielsystem - alles ist ja in sich stimmig. Mit etwas Glück hätte der VfL auch gegen Fürth noch gewinnen können, trotz der verpennten ersten halben Stunde. Diese Mannschaft ist, wenn sie ins Rollen kommt und Dampf macht, jederzeit für ein paar Tore gut.
Um am Ende aber dauerhaft ganz oben mitzuspielen und den großen Sprung zurück in die Erstklassigkeit zu schaffen, muss hier und da noch eine Schüppe drauf gelegt werden, muss also die Qualität in der Summe nach Möglichkeit erhöht werden. Auch wenn Gertjan Verbeek in einem Kicker-Interview gesagt hat, dass im Ringen um Erfolg die „letzten 20 Prozent Mentalität“ sind und man die Arbeit an eben dieser Mentalität zuletzt forciert hat in Bochum.
Trotz des nun wohl beendeten Aufstiegstraums bleibt ja auch das festzuhalten: Immer noch ist der VfL Bochum in der Rückrunde ungeschlagen.