VfL-Talent Michael Maria überzeugt beim Profi-Debüt
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Bochum. Der VfL Bochum kam in der 2. Bundesliga gegen Fürth nicht über ein 2:2 hinaus. In unserer Einzelkritik gibt es für Simon Terodde die beste Note.
Manuel Riemann: Bei beiden Gegentoren war der Torwart des VfL Bochum völlig chancenlos. Verbrachte ansonsten einen ruhigen Nachmittag und zeigte sich sonst bei den wenigen gestellten Herausforderungen souverän. Note: 3
Stefano Celozzi: Solide Partie, musste Zweikämpfe bestreiten, bei denen er kaum Gefahr lief, seine fünfte Gelbe Karte zu kassieren. Bewies sich im Spielaufbau mit unbändigem Willen. Note: 3
Patrick Fabian: Am ersten Gegentreffer unbeteiligt, war der Innenverteidiger beim zweiten Fürther Tor allein auf weiter Flur, auch weil Bochum angesichts des Spielstandes völlig aufmachte und dann in einen Konter lief. Ansonsten operierte er fehlerfrei. Note: 3
Felix Bastians: Ähnlich wie Fabian in der Innenverteidigung. Ließ kaum etwas anbrennen. Schaltete sich immer wieder nach vorne ein. Nicht überraschend, dass 91 Ballkontakte den Bestwert bedeuteten. Note: 3
Michael Maria: Feierte als Linksverteidiger sein Debüt und hatte drei spektakulären Szenen. Sein Schuss (2.) hätte die Führung bringen können. Mit Bulut rettete er kurz vor der Pause gegen Berisha, und ganz spät bereitete er auch noch den Ausgleich von Rafael vor. Note: 3+
Anthony Losilla (bis 79.): Der Franzose lieferte eine soliden Vorstellung ab. Beschränkte sich auf nüchterne Defensivarbeit und hatte dennoch zudem eine sehenswerte Kopfballmöglichkeit. Note: 4+
Thomas Eisfeld: Unermüdlicher Lenker und Denker. Versuchte stets, dem VfL eine spielerische Linie zu verleihen und hatte Pech, dass er mit einem sehenswerten 35-Meter-Kracher (43.) nur die Querlatte des Gästetores traf. Note: 3+
Peniel Mlapa (bis 22.): Fand nicht ins Spiel. Kassierte schnell die fünfte Gelbe Karte und musste früh verletzt durch Marco Terrazzino ersetzt werden. Note: 4
Janik Haberer (bis 46.): Fand in der ersten Halbzeit nicht zu seinen gewohnten Stärken. Was allerdings in der Anfangs-Halbstunde auch für seine Kollegen galt. Musste später verletzt in der Kabine bleiben. Note: 3-
Onur Bulut: Auch wenn er beim ersten Gegentor den Torschützen nicht entscheidend stören konnte, so absolvierte er auf der rechten Außenbahn ein enormes Laufpensum. Spektakulär seine Rettungsaktion kurz vor der Pause. In der Offensive allerdings nicht mit dem nötigen Abschlussglück. Note: 3
Simon Terodde: Bochums Top-Torschütze schraubte nicht nur seine Bilanz auf 18 Tore hoch, er hatte zudem die meisten Torabschlüsse (5) und zweimal Pech, als er zunächst Aluminium traf (52.) und zwölf Minuten vor dem Ende am glänzend reagierenden Mielitz scheiterte. Note: 2-
Marco Terrazzino (ab 22.): Seine Einwechslung wirkte sich belebend aus. Kaum auf dem Platz, setzte er (35.) mit einem Distanzschuss die erste Duftmarke. Zwei Minuten vor der Pause leitete er den Ausgleich an. Drei Torschussvorlagen, damit mit Eisfeld bester Vorbereiter. Note: 3+
Tim Hoogland (ab 46.): Fußballerisch mit einem ordentlichen Auftritt. Umso unnötiger war die Gelb-Rote Karte in der Nachspielzeit, als er bereits verwarnt seinen Gegenspieler wegschubste. Doch in der emotionalen Atmosphäre war dies vielleicht entschuldbar. Note: 4
Nando Rafael (ab 79.): Er kam in der Schlussphase und erzielte das 2:2. Ohne Note
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