VfL-Trainer Verbeek sieht beim VfL eine Weiterentwicklung
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Düsseldorf/Bochum. . In Düsseldorf steigt am Dienstag (Anstoß: 17.30 Uhr) das nächste Endspiel: für die Fortuna im Abstiegskampf, für den VfL Bochum im Aufstiegskampf.
Es war eine rasante Partie, die sich der VfL Bochum und Fortuna Düsseldorf geliefert hatten in der Hinrunde. Ein Feuerwerk an Torchancen, eine Begegnung auf Bundesliga-Niveau. Sie endete nach den Treffern von Tim Hoogland und Mike van Duinen mit, man ahnte es damals schon, 1:1. Van Duinen, im Winter aussortiert bei Düsseldorf, traf in der Nachspielzeit.
Und alle dachten, dass auch die Fortuna, mit dieser Spielstärke beseelt, schnell herauskommt aus dem Tal der Abstiegssorgen, dass sie attackiert Richtung Aufstieg. „Düsseldorf hat eine gute Mannschaft. Ich verstehe nicht ganz, warum sie nicht mehr Punkte haben“, drückt VfL-Trainer Gertjan Verbeek rund 24 Stunden vor dem Anpfiff des Rückspiels in der Düsseldorfer Exprit-Arena am heutigen Dienstag (17.30 Uhr/live in unserem Ticker) Respekt aus.
Bei Düsseldorf hängt der Haussegen schief
Doch während Bochum nach wie vor ein Wort mitreden kann und will im Kampf um Platz drei, hängt bei Düsseldorf der Haussegen wieder schief nach dem so bitteren wie in der ersten Halbzeit verschlafenen 2:3 in München. Wobei Verbeek, der Beobachter und Analytiker, sagt, dass die Düsseldorfer auch in München „gut gespielt haben“ nach dem 0:2-Rückstand und nur durch einen aus Fortuna-Sicht überflüssigen Elfmeter verloren. Ähnlich, wie Bochum noch gewann gegen Sandhausen mit 3:2.
Nach einer Partie, aus der Verbeek weit mehr Gutes als Schlechtes zieht. „Wir haben sehr gut gespielt in der ersten Halbzeit“, sagte er und sah nur eine schwache Phase von „15,20 Minuten in der zweiten Halbzeit“. Nach dem Ausgleich aber habe man zurückgeschlagen, das sei auch ein Schritt nach vorne „in unserer Entwicklung. In Frankfurt sind wir noch eingebrochen, jetzt sind wir zurückgekehrt“, erinnerte er an das 2:3 nach 2:0-Führung beim FSV vor einem halben Jahr. Insofern ist auch nicht damit zu rechnen, dass Verbeek die Startelf ändert, wobei er sich die Option noch offen hielt. Der 18-Mann-Kader bleibt unverändert.
Ein Stück weit unberechenbar also ist die Fortuna, ähnlich wie Bochum. „Düsseldorf war mit der beste Gegner von uns. Sie brauchen die Punkte, um sich da unten rauszukämpfen. Wir benötigen diesmal zwei gute Halbzeiten und auf jeden Fall drei Punkte, um oben dranzubleiben“, sagt Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld.
Den letzten Sieg gegen Düsseldorf feierte der VfL übrigens im Februar 2011 (2:0). Danach gab es zwei Niederlagen und fünf Remis. Damals erkämpfte sich der VfL unter Trainer Friedhelm Funkel mit einer starken Rückrunde Platz drei und scheiterte in der Relegation nur knapp an Mönchengladbach. Vielleicht ein gutes Omen.
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