Bochum. Zehn Spieler und ein Trainer wurden von den Fans zur Legenden-Elf gewählt. Nur der Platz von Michael „Ata“ Lameck war schon fest vergeben.

Der VfL baut seinen Legenden ein Denkmal: Per Internet-Abstimmung haben die Fans zehn Spieler und einen Trainer zur Bochumer Legenden-Elf gewählt. Nur Michael „Ata“ Lameck wurde als VfL-Rekordspieler schon vorher vom Verein für die Elf bestimmt.

Unter der „Brücke“ zwischen Geschäftsstelle und Stadion wird das Antlitz der Legenden auf zwölf Säulen verewigt. Der Anfang ist mit Lamecks Konterfei bereits gemacht. Wenn die komplette Legenden-Elf samt Trainer fertiggestellt ist, sind noch sechs Säulen frei. Für die aktuellen Spieler ist also noch genug Platz, zur Legende zu werden...

Die Legenden-Elf des VfL Bochum

Rein van Duijnhoven- Nach seinem Wechsel 1999 avancierte „der fliegende Holländer“ mit seiner sympathischen Art zum Publikumsliebling. Auch sportlich bewies er sich: In der Saison 01/02 war er bester Zweitliga-Torhüter, 03/04 blieb er 13 Heimspiele ohne Gegentor. Seit der Saison 07/08 steht er bei dem niederländischen Zweitligisten Helmond Sport als Torwarttrainer unter Vertrag.
Rein van Duijnhoven- Nach seinem Wechsel 1999 avancierte „der fliegende Holländer“ mit seiner sympathischen Art zum Publikumsliebling. Auch sportlich bewies er sich: In der Saison 01/02 war er bester Zweitliga-Torhüter, 03/04 blieb er 13 Heimspiele ohne Gegentor. Seit der Saison 07/08 steht er bei dem niederländischen Zweitligisten Helmond Sport als Torwarttrainer unter Vertrag.
Hermann Gerland- Als Weitmarer Junge rückte Gerland im Sommer 1972 aus der VfL-Jugend zu den Profis auf, damals als Stürmer. Nach drei Spielzeiten wurde er zum Verteidiger, der Tiger war geboren, entwickelte sich als Malocher zum Stammspieler. Nach dem Karriereende 1984 führte er den VfL mit 32 Jahren als Trainer ins DFB-Pokalfinale 1988. Heute ist er Co-Trainer des FC Bayern.
Hermann Gerland- Als Weitmarer Junge rückte Gerland im Sommer 1972 aus der VfL-Jugend zu den Profis auf, damals als Stürmer. Nach drei Spielzeiten wurde er zum Verteidiger, der Tiger war geboren, entwickelte sich als Malocher zum Stammspieler. Nach dem Karriereende 1984 führte er den VfL mit 32 Jahren als Trainer ins DFB-Pokalfinale 1988. Heute ist er Co-Trainer des FC Bayern. © Imgao
Franz-Josef Tenhagen- „Jupp“ Tenhagen war der erste Nationalspieler in Reihen des VfL. Wirtschaftliche Nöte zwangen den Verein 1981 zum Verkauf. Drei Jahre später kehrte „Jupp“ zurück, erst als Spieler, dann als (Co-)Trainer. Sportlich engagiert er sich heute beim Bezirksligisten SC Bocholt, ohne offizielles Amt. Sein Geld verdient er mit einem Sportgeschäft in Emmerich sowie einer Fußballschule.
Franz-Josef Tenhagen- „Jupp“ Tenhagen war der erste Nationalspieler in Reihen des VfL. Wirtschaftliche Nöte zwangen den Verein 1981 zum Verkauf. Drei Jahre später kehrte „Jupp“ zurück, erst als Spieler, dann als (Co-)Trainer. Sportlich engagiert er sich heute beim Bezirksligisten SC Bocholt, ohne offizielles Amt. Sein Geld verdient er mit einem Sportgeschäft in Emmerich sowie einer Fußballschule. © imago
Marcel Maltritz- „Magic Malte“ ist Zweitligarekordspieler (156 Einsätze). Maltritz,  der seine Laufbahn in Magdeburg begann, wechselte 2004 vom HSV nach Bochum. Von 2007 bis 2010 war er Kapitän. Im Juni 2014 beendete er seine Karriere. Heute arbeitet der 36-Jährige in einem Trainee-Programm beim VfL, derzeit als Scout, in der kommenden Saison dann in Marketing und Vertrieb.
Marcel Maltritz- „Magic Malte“ ist Zweitligarekordspieler (156 Einsätze). Maltritz, der seine Laufbahn in Magdeburg begann, wechselte 2004 vom HSV nach Bochum. Von 2007 bis 2010 war er Kapitän. Im Juni 2014 beendete er seine Karriere. Heute arbeitet der 36-Jährige in einem Trainee-Programm beim VfL, derzeit als Scout, in der kommenden Saison dann in Marketing und Vertrieb. © dpa
Thomas Stickroth -„Stickinho“, der Ruhrpott-Brasilianer und Meister des Übersteigers, kam im Sommer 1995 und machte die großen Zeiten mit. Der Schwabe verzückte die Fans immer wieder mit eleganter Technik und die Frauen mit der langen Mähne. Mittlerweile ist „Sticki“ psychologischer Berater, zuletzt bei St. Pauli. Aktuell ist der A-Lizenz-Inhaber Co-Trainer bei Westfalia Herne.
Thomas Stickroth -„Stickinho“, der Ruhrpott-Brasilianer und Meister des Übersteigers, kam im Sommer 1995 und machte die großen Zeiten mit. Der Schwabe verzückte die Fans immer wieder mit eleganter Technik und die Frauen mit der langen Mähne. Mittlerweile ist „Sticki“ psychologischer Berater, zuletzt bei St. Pauli. Aktuell ist der A-Lizenz-Inhaber Co-Trainer bei Westfalia Herne. © firo
Michael Lameck - 1972 wechselte Lameck von SW Essen „anne Castroper“ und blieb ein Leben lang. Als Stratege im Mittelfeld wurde „Ata“ zum Kapitän und Leistungsträger. Die ersten vier Jahre spielte er alle Partien über 90 Minuten durch. Mit 518 Bundesligaspielen für Bochum ist er klarer Rekordhalter beim VfL. Heute ist er Organisator der Traditionsmannschaft und Kultfigur des Vereins.
Michael Lameck - 1972 wechselte Lameck von SW Essen „anne Castroper“ und blieb ein Leben lang. Als Stratege im Mittelfeld wurde „Ata“ zum Kapitän und Leistungsträger. Die ersten vier Jahre spielte er alle Partien über 90 Minuten durch. Mit 518 Bundesligaspielen für Bochum ist er klarer Rekordhalter beim VfL. Heute ist er Organisator der Traditionsmannschaft und Kultfigur des Vereins. © Lars Heidrich / Funke Foto Services
Dariusz Wosz - Die „Zaubermaus“ kam insgesamt 346 Mal für den VfL zum Einsatz. Der Freistoßspezialist beendete 2007 seine Karriere. Er ist der erste Spieler des VfL, der ein offizielles Abschiedsspiel bekam. Als Trainer in der Jugendabteilung und bei den Profis blieb er dem VfL treu. Aktuell ist Wosz Techniktrainer, betreibt außerdem eine Fußballschule und Fanshops des Halleschen FC.
Dariusz Wosz - Die „Zaubermaus“ kam insgesamt 346 Mal für den VfL zum Einsatz. Der Freistoßspezialist beendete 2007 seine Karriere. Er ist der erste Spieler des VfL, der ein offizielles Abschiedsspiel bekam. Als Trainer in der Jugendabteilung und bei den Profis blieb er dem VfL treu. Aktuell ist Wosz Techniktrainer, betreibt außerdem eine Fußballschule und Fanshops des Halleschen FC. © firo
Peter Peschel - Mit 18 Jahren schoss „Peschi“ in seinem ersten Bundesligaspiel gleich das 2:1-Siegtor gegen Gladbach. Danach war der Offensiv-Spezialist immer ein Aktivherd. Besonders beim für ihn letzten Wiederaufstieg 2000 lief es: In allen 34 Spielen wirkte er mit, schoss 15 Tore und bereitete ungefähr noch einmal so viele vor. Peschel betreibt seit Oktober 2012 eine Fußballschule.
Peter Peschel - Mit 18 Jahren schoss „Peschi“ in seinem ersten Bundesligaspiel gleich das 2:1-Siegtor gegen Gladbach. Danach war der Offensiv-Spezialist immer ein Aktivherd. Besonders beim für ihn letzten Wiederaufstieg 2000 lief es: In allen 34 Spielen wirkte er mit, schoss 15 Tore und bereitete ungefähr noch einmal so viele vor. Peschel betreibt seit Oktober 2012 eine Fußballschule. © Dietmar Wäsche / Funke Foto Services
Lothar Woelk - Mit seinen 385 Spielen im VfL-Trikot rangiert Woelk auf Platz zwei der ewigen Bestenliste des VfL. Der kantige, elegant spielende „Lange“ war viele Jahre einer, der immer voran ging. Nach der Jahrtausendwende arbeitete er im Trainerstab des VfL, heute ist er als Gasttrainer in Charly Körbels Fußballschule tätig.
Lothar Woelk - Mit seinen 385 Spielen im VfL-Trikot rangiert Woelk auf Platz zwei der ewigen Bestenliste des VfL. Der kantige, elegant spielende „Lange“ war viele Jahre einer, der immer voran ging. Nach der Jahrtausendwende arbeitete er im Trainerstab des VfL, heute ist er als Gasttrainer in Charly Körbels Fußballschule tätig. © imago
Uwe Wegmann - Der „Alpenbomber“ ist der erfolgreichste Schütze des VfL: 74 Treffer glückten dem Allgäuer in der 1. und 2. Bundesliga. 93/94 wurde er mit 22 Treffern Torschützenkönig der 2. Liga. Nach dem Karriereende eröffnete er eine Fußballschule und widmete sich dem Trainerdasein, aktuell beim SC Brühl in der Schweiz.
Uwe Wegmann - Der „Alpenbomber“ ist der erfolgreichste Schütze des VfL: 74 Treffer glückten dem Allgäuer in der 1. und 2. Bundesliga. 93/94 wurde er mit 22 Treffern Torschützenkönig der 2. Liga. Nach dem Karriereende eröffnete er eine Fußballschule und widmete sich dem Trainerdasein, aktuell beim SC Brühl in der Schweiz.
Stefan Kuntz - Der Europameister von 1996 und spätere VfL-Vorstand (2006-08) traf 47 mal in 120 VfL-Spielen. 85/ 86 wurde er mit 22 Toren erster VfL-Bundesliga-Torschützenkönig. Nach der aktiven Zeit war er als Trainer und Manager erfolgreich, nach acht Jahren als Vorstandschef in Kaiserslautern räumt er demnächst seinen Posten.
Stefan Kuntz - Der Europameister von 1996 und spätere VfL-Vorstand (2006-08) traf 47 mal in 120 VfL-Spielen. 85/ 86 wurde er mit 22 Toren erster VfL-Bundesliga-Torschützenkönig. Nach der aktiven Zeit war er als Trainer und Manager erfolgreich, nach acht Jahren als Vorstandschef in Kaiserslautern räumt er demnächst seinen Posten. © dpa
Klaus Toppmöller - Von 1994 bis 1999  war „Toppi“ VfL-Trainer. Seine Zeit begann mit dem Abstieg, danach formte Toppmöller seine Truppe, mit der er wieder aufstieg und in den UEFA-Pokal einzog. Später stand „Toppi“ mit Leverkusen im Champions League-Endspiel gegen Real Madrid. Aktuell ist er ohne Trainerjob.
Klaus Toppmöller - Von 1994 bis 1999 war „Toppi“ VfL-Trainer. Seine Zeit begann mit dem Abstieg, danach formte Toppmöller seine Truppe, mit der er wieder aufstieg und in den UEFA-Pokal einzog. Später stand „Toppi“ mit Leverkusen im Champions League-Endspiel gegen Real Madrid. Aktuell ist er ohne Trainerjob. © getty images
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