Fortuna empfängt VfL im West-Derby der Ex-Bundesligisten
•
Lesezeit: 2 Minuten
Bochum/Düsseldorf. . Die Vorzeichen vor dem Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum sind unterschiedlich. Es gilt: Überlebenskampf gegen Verfolgungsjagd.
Die Vorzeichen vor dem Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum sind unterschiedlich.
Es gilt: Überlebenskampf gegen Verfolgungsjagd.
Das West-Derby findet am Dienstagabend statt.
Marco Kurz gibt sich unaufgeregt. Feuer ist ja schon genug unterm Düsseldorfer Dach, das muss der seit dem Weihnachtsfest bei der Fortuna amtierende Trainer nicht erst entfachen. Die Abstiegsangst ist zurückgekehrt nach dem 2:3 beim Drittletzten TSV 1860 München, nach diesem ersten großen Rückschlag unter Marco Kurz. Sechs Punkte Vorsprung hat Düsseldorf nur noch auf den Relegationsrang der Zweiten Liga, in den Heimspielen gegen den VfL Bochum am Dienstag ab 17:30 Uhr (live in unserem Ticker) und gegen den Karlsruher SC am Freitag muss Zählbares her.
„Wir müssen Bochum bespielen und dann auch punkten“, sagt Kurz ganz schlicht vor dem Westduell gegen den VfL. Der Trainer will seinen Jungs nicht noch mehr Druck aufbürden. „Angst“, hat der frühere Bochumer Mittelfeldmann Lukas Schmitz gesagt, „dürfen wir vor den nächsten Spielen nicht haben.“
VfL reist mit Angriffslust nach Düsseldorf
Die Angst vor dem Absturz, die hat der seit sieben Partien unbesiegte VfL unter Trainer Gertjan Verbeek erstmals seit Jahren überwunden: Bochum reist mit Angriffslust im Aufstiegskampf an. Und: auch mit Druck. Fünf Punkte Rückstand auf den Tabellendritten Nürnberg hat man immer noch vor den NRW-Treffen in Düsseldorf und am Sonntag gegen Bielefeld. Einen Ausrutscher darf sich der VfL nicht mehr leisten, sonst droht der Rest der Saison dahinzuplätschern wie ein langsam austrocknender Bach.
„Wir brauchen drei Punkte, um oben dranzubleiben“, weiß Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld vor dem Duell der Überlebenskämpfer aus Düsseldorf gegen die Verfolgungsjäger aus Bochum. Der Aufstieg ist, das betonen die VfL-Verantwortlichen seit Wochen, zwar kein Muss. Aber dass man sich eigentlich doch stark genug dafür sieht, wird auch immer wieder deutlich.
Fortuna und VfL eint fehlende Konstanz
Dabei eint den VfL, den Tabellenfünften, und die Fortuna, den Fünfzehnten, eine Eigenschaft: Beiden fehlt es an Konstanz. Während der Saison. Sogar in einem Spiel. Düsseldorf verschlief in München die erste Halbzeit, Bochum gegen Sandhausen die zweite. Der VfL kam noch zu einem 3:2-Sieg, der nur einen großen Gewinner sah: Simon Terodde. Der Stürmer erzielte nach einer Durststrecke von elf Pflichtspielen seine Saisontore elf und zwölf. Nun sagt er: „In Düsseldorf müssen wir nachlegen. Das geht nur mit einer konstanten Leistung über 90 Minuten.“
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.