Bochum. Der VfL Bochum trifft in seinem letzten Spiel in diesem Jahr auf den MSV Duisburg. VfL-Coach Verbeek kann nicht mit allen Spielern planen.
Am Stock geht der VfL Bochum nicht gerade, aber die personelle Situation ist nicht mehr so komfortabel vor dem letzten Spiel des Jahres. Es ist gut möglich, dass Simon Terodde nicht gegen seinen ehemaligen Klub an der Duisburger Wedau wird antreten können, in Sachen Patrick Fabian und Timo Perthel hat VfL-Trainer Gertjan Verbeek immerhin „noch Hoffnung“.
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Kapitän Fabian war wegen Nacken- und Rückenbeschwerden, die ihn schon seit längerem immer wieder mal quälen und die beim Pokalsieg in München in Folge eines Zusammenpralls früh akut wurden, beim Osteopathen, Perthels Hüftbeschwerden strahlen ins Bein aus. Und Terodde hat sich verdreht beim gestrigen Training, woraufhin sich die Bauchmuskulatur bemerkbar machte. Der Stürmer wurde ins Krankenhaus geschickt, eine Kernspinaufnahme soll Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Sollte die Gefahr eines Risses nicht gegeben sein, dann dürfte Terodde wohl am Sonntag zum Bochumer Aufgebot gehören.
Celozzi einziger gesunder Außenverteidiger
Mit Sicherheit nicht dabei sein wird Giliano Wijnaldum, dessen Oberschenkel zwickt. Damit ist momentan Stefano Celozzi der einzige komplett gesunde Außenverteidiger beim VfL. Sollten Fabian und Perthel ausfallen, müsste Malcolm Cacutalua wieder in die Innenverteidigung zurückkehren, Celozzi auf die linke Seite wechseln und Onur Bulut rechts verteidigen. Es sei denn, Verbeek verschafft in diesem Fall dem polnischen U21-Auswahlspieler David Niepsuj die ersehnte Zweitliga-Premiere. Und einer aus der Riege der A-Junioren, vermutlich Gökhan Gül, würde als defensive Alternative auf der Reservebankplatz nehmen.
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Gertjan Verbeek geht demnach nicht von einer minder schweren Aufgabe in Duisburg aus. Der MSV, so Verbeek, habe sich seit dem Trainerwechsel verbessert, für seine Mannschaft sei es das dritte Spiel in einer Woche und die „Personalprobleme habe ich gerade aufgezeigt“.
Verbeek will mit Hochstätter sprechen
Sein Team wird folglich die letzten Kräfte in der letzten Partie des Jahres mobilisieren müssen. Der VfL-Trainer kleidete das in diese Worte: „Ich bin neugierig, wie die Mannschaft nach dem guten Spiel in München reagiert.“ Die Frage ist: Erlauben sich die Bochumer nach dem Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals einen Spannungsabfall, oder gehen sie noch einmal mit voller Konzentration ans Limit?
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Sollte das der Fall sein, wird das Gertjan Verbeek sicher positiv registrieren, wenn er sich anschließend aus sportlicher Sicht das komplette vergangene Jahr ansieht und sich seine „Gedanken“ darüber „macht, wie wir uns entwickelt haben und wie wir uns weiter entwickeln können“, gemeinsam, versteht sich. Im Trainingslager, „das habe ich Christian Hochstätter versprochen, werden wir reden“ - natürlich über die angestrebte Vertragsverlängerung. Verbeek: „Ob dann schon eine Entscheidung fällt, weiß ich aber nicht.“