Fürth. Mit einem 5:0-Kantersieg kehrt der VfL Bochum aus Fürth zurück. Trainer Verbeek lobte die Effektivität seines Teams. Wir haben die Stimmen zum Spiel.
Gertjan Verbeek (Trainer VfL Bochum): “Ich bin froh, dass wir 5:0 gewonnen haben. Aber wenn man das Spiel von Anfang an analysiert, hat man gesehen, dass zwei Mannschaften auf dem Platz standen mit der Überzeugung zu gewinnen. In den ersten 20 Minuten hatten wir defensiv Probleme, wir hatten nicht die defensive Kontrolle. Aber das Umschaltspiel war da schon sehr gut. Fürth hatte auch Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen, aber die Effektivität war größer bei uns. In der zweiten Halbzeit wollten wir nach vorne spielen, nach vorne verteidigen, um das vierte Tor zu machen. Das hat die Mannschaft gut gemacht, wir hatten wenig Probleme in der zweiten Halbzeit, da muss ich ihr ein Kompliment machen. Ja, ich glaube, wir sind oben dran, das ist schön.”
Simon Terodde (VfL Bochum): “Wenn man sieht, dass Fürth vorher viermal gewonnen hat und wir vier Spiele nicht gewonnen hatten, ist unser Erfolg vielleicht eine kleine Überraschung. Der Spielverlauf war zu unseren Gunsten, auch in der zweiten Halbzeit haben wir die Räume sehr gut genutzt. Wir müssen das jetzt richtig einschätzen und dürfen nicht denken, dass wir schon die Größten sind.”
Patrick Fabian (VfL Bochum): “Wir wussten, dass das hier kein Spaziergang wird. Wenn man dann so ein Ergebnis auf den Rasen und die Tafel bringt, ist das ein richtiges Zeichen für alle, dass wir da sind. Wir haben heute nach dem 1:0 einfach weitergemacht, nach vorne gespielt, das zweite und dritte Tor nachgelegt. Siege tun immer gut, vor einer Länderspielpause vielleicht noch ein bisschen mehr.”
Peniel Mlapa (VfL Bochum): “Der Start war echt gut, wenn man so ein frühes Tor macht, ist es ein Stück einfacher. Wenn wir mal im Rausch sind, ist es schwer, uns aufzuhalten.
Mlapa zu seinem Tor: "Als Stürmer hat man den Instinkt, da hinzugehen. Onur Bulut hat den Ball gut reingespielt."
Marco Terrazzino (VfL Bochum): “Die Art und Weise, wie wir gespielt haben, war gut. Nur zwischen dem ersten und zweiten Tor hatten wir eine Phase, in der wir auch zu viele Standardsituationen verursacht haben. Ich wollte endlich mein erstes Tor machen, war dadurch vielleicht auch zu verbissen. Wenn das Tor gelingt, macht man auch so Sachen wie vor dem 3:0, das ist Kopfsache, gerade bei mir. Die Finte lernt man in Mannheim auf dem Bolzplatz. Schade nur, dass es als Eigentor gewertet wurde. 21 Punkte, darauf können wir stolz sein. Wir müssen jetzt weiter arbeiten, dann können wir für jeden Gegner unangenehm sein.”
Stefan Ruthenbeck (Trainer SpVgg Greuther Fürth): “In der ersten Halbzeit lagen wir unter Wert 0:3 zurück, es gab eine brutale Effektivität beim Gegner. In der zweiten Halbzeit hat der Gegner seine Klasse gezeigt, seinen Ballbesitzfußball. Kompliment an die Bochumer, wie sie Fußball spielen, mit einer klaren Handschrift, das gefällt mir sehr gut. Bochum ist so eines der stärksten Teams der Liga.”
Stephan Schröck (SpVgg Greuther Fürth): "Keiner hat gedacht, dass wir Weltmeister werden, weil wir viermal gewonnen haben und keiner bringt sich jetzt nach einer Niederlage um."
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