Bochum. Der Sieg gegen Spitzenreiter Ingolstadt gibt dem VfL Sicherheit. Und er ist den Spielern hoch anzurechnen - gerade denen, die den Klub verlassen sollen. Ein Kommentar.
Na also. Endlich hat der VfL Bochum auch einen der Zweitliga-Topklubs bezwungen und gleichzeitig für Klarheit gesorgt, was die künftige Klassenzugehörigkeit betrifft. Schließlich war am Vorabend des Sieges gegen den FC Ingolstadt etwas passiert, was man eigentlich so nicht für möglich hält: Alle vier Teams, die bis dahin den Abstieg unter sich auszumachen schienen, gewannen - und zwar auswärts. Damit hätte es - theoretisch - auch den VfL noch erwischen können.
Der VfL könnte noch Siebter werden
Für den eröffnet sich stattdessen nun sogar die Perspektive, deutlich einstellig durchs Ziel zu gehen. Für Rang sieben fehlen derzeit lediglich zwei Punkte. Sollten die Bochumer noch eine derart gute Endplatzierung hinbekommen, müsste man den Hut vor Trainer und Mannschaft ziehen, auch und besonders vor den Spielern, die den VfL verlassen sollen und wohl auch werden.
Es ist nämlich nicht ganz einfach, alles abzurufen, was man hat, wenn man sich vorkommen muss wie das fünfte Rad am Wagen. Diesen Spielern darf man ruhig noch einmal freundlich applaudieren bei der einen Gelegenheit, die noch bleibt in Bochum.