Sechs Spieler zogen sich gestern nicht fürs Auslaufen (erste Elf) oder Training (der Rest) um – aber nur bei einem ist es ernst. Nach seiner Diagnose am Montagmorgen war sich Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer „sehr sicher”, dass sich Maltritz einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte.
Gleich sechs Spieler zogen sich gestern nicht fürs Auslaufen (erste Elf) oder Training (der Rest) um – aber nur bei einem ist es wirklich ernst. Nach seiner Diagnose am Montagmorgen war sich Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer „sehr sicher”, dass sich Maltritz im Spiel beim FC Schalke 04 einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zugezogen hatte. Damit dürfte er „zwei bis drei Wochen” ausfallen, so Bauer. Eine Kernspin-Untersuchung stand da noch aus.
Kapitän Maltritz, der wegen der Verletzung zur Pause ausgewechselt worden war, dürfte damit am Sonntag gegen Hertha fehlen – und Mergim Mavraj in die Innenverteidigung rücken. Allerdings hat Mavraj seit vergangenen Mittwochnachmittag nicht mehr trainiert, wegen einer Sprunggelenksverletzung. Er soll am morgigen Mittwoch aber wieder einsteigen, so Bauer.
Bei den weiteren „Trainingsausfällen” handelte es sich um „Vorsichtsmaßnahmen”, erklärte der Teamarzt. Christoph Dabrowski, Stanislav Sestak und Christian Fuchs trainierten wegen leichter Blessuren nur im Kraftraum. Mimoun Azaouagh indes ging gleich nach Hause: „Er ist leicht erkältet”, sagte Bauer. Vor dem Spiel auf Schalke soll er aber fit gewesen sein und Mittwoch wieder einsteigen.
Man darf diesmal ernsthaft damit rechnen, dass Trainer Koller neben Maltritz weitere Änderungen vornehmen wird. Bis auf Torwart Philipp Heerwagen und Joel Epalle boten sich jedenfalls alle für eine Auszeit an. Da war es für das VfL-Spiel in Schalke besonders bitter, dass der früh verwarnte Epalle, der den Ball auch mal gegen zwei, drei Schalker behaupten konnte, schon nach 25 Minuten kurz vor dem Platzverweis stand. Koller wagte es dennoch, ihn durchspielen zu lassen. Das ging gut. Wenigstens das.