Gelsenkirchen. Schalke hat Lukas Schmitz einen Dreijahresvertrag als Profi gegeben. Der 21-Jährige war von Felix Magath aus der zweiten Mannschaft in die Bundesliga geholt worden und wurde nun mit dem Profi-Vertrag belohnt.

Das nennt man Karrieresprung. Im Sommer war Lukas Schmitz aus der zweiten Mannschaft des VfL Bochum nach Schalke gewechselt. Dort sollte er eigentlich ebenfalls in der zweiten Mannschaft spielen, doch nun – keine vier Monate später – wurde der Mittelfeldspieler endgültig befördert. Nachdem Lukas Schmitz im September probeweise zur Bundesliga-Mannschaft aufgerückt war, erhielt er nun rückwirkend zum 1. Juli 2009 einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2012 als Profi des FC Schalke 04.

„Lukas ist einer derjenigen, die von der neuen Situation auf Schalke profitiert haben”, erklärte Felix Magath. Denn ohne den Umbruch, der zum Teil ja auch aus finanziellen Zwängen forciert worden ist, wäre Schmitz vermutlich nicht so schnell in der Bundesliga gelandet. „Jetzt muss es natürlich mein Ziel sein, in den kommenden drei Jahren so viele Bundesliga-Spiele wie möglich zu machen”, erklärte Schmitz, der am 13. Oktober 21 Jahre alt wurde. In den vergangenen vier Bundesliga-Spielen stand das Talent aus Hattingen jeweils in der Schalker Start-Elf.

Schmitz hatte in Schalke bisher nur einen Vertrag bis Juni 2010 – deswegen war bei ihm mehr Eile zur Verlängerung geboten als bei Christoph Moritz. Der wurde von Magath ja ebenfalls aus der zweiten Mannschaft zu den Profis geholt, hat in Schalke aber noch einen Vertrag bis Juni 2011. Dennoch dürfte Moritz der nächste Spieler sein, der für seine guten Leistungen mit einem neuen Vertrag belohnt wird.