Gelsenkirchen. . Fabian Giefer genießt seine ersten Tage beim FC Schalke 04. Dass sich Ralf Fährmann in der vergangenen Rückrunde als Nummer eins im “Knappen“-Kasten etablierte, änderte nichts am Entschluss des Schlusmannes, Fortuna Düsseldorf zu verlassen. Geschwärmt von Königsblau haben zwei seiner Ex-Trainer.
Nach nur drei Tagen auf Schalke zeigt Fabian Giefer schon, wo es lang geht. Während Roman Neustädter und Leon Goretzka sich noch nicht ganz einig sind, ob das Tor besser getragen oder gerollt werden soll, breitet der 1,96-Meter-Mann seine Arme aus und schiebt das Tor ganz alleine auf den richtigen Platz. Goretzka kann sich das Lachen nicht verkneifen, Roman Neustädter läuft hinterher.
Aber auch bei den Übungen und Spielformen macht der Torwart schon eine richtig gute Figur, entschärft am Donnerstag beim Spiel auf dem Kleinfeld so einige Knaller aus kurzer Distanz und bekommt dafür schon viel Anerkennung von den neuen Teamkollegen. Auch Torwarttrainer Holger Gehrke geizt nicht mit Lob.
Kein Wunder also, dass Fabian Giefer seine ersten drei Arbeitstage auf Schalke als „sehr schön“ empfunden hat. „Ich bin hier sehr gut empfangen worden, in eine richtig gute Truppe reingeraten und freue mich wahnsinnig.“
Büskens und Reck schwärmten von Schalke
Auf den Wechsel aus der 2. Liga ist Giefer, der bei Fortuna Düsseldorf die unumstrittene Nummer eins war, bestens vorbereitet worden. „Ich hatte das Glück, in der letzten Saison zwei Trainer zu haben, die eine besondere Bindung zu Schalke haben“, sagt der 24-Jährige. Die Rede ist von Mike Büskens und Oliver Reck. Die Entscheidung pro Schalke soll dann schnell gefallen sein. „Bei denen funkeln ja noch immer die Augen, wenn sie über Schalke sprechen“, sagt Giefer und lacht.
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Den alten Spekulationen, dass er den Transfer rückgängig machen wollte, als Ralf Fährmann noch vor der Winterpause regelmäßig zur Hochform auflief, erteilt Giefer eine deutliche Absage. „Schalke ist in erster Linie ein riesen Verein, der in Deutschland seines gleichen sucht.“ Fabian Giefer begreift Schalke als Chance, die er einfach nutzen musste. Ob mit oder ohne Ralf Fährmann.
Und selbst wenn es nicht gleich mit dem Stammplatz klappen sollte: Auch dazu wird Oliver Reck sicher etwas sagen können.