Berlin. Eine schwere Verletzung von Schalkes Junioren-Spieler Felix Platte hat das Pokal-Finale der U19 in Berlin überschattet. Noch während der 7:8-Niederlage (n.E.) der Knappenschmiede gegen den SC Freiburg musste Platte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Erste Diagnose: Eine schwere Knöchelverletzung.

Vor 4100 zahlenden Besuchern verlor das Team von Erfolgstrainer Norbert Elgert in Berlin das DFB-Pokalendspiel gegen den SC Freiburg unglücklich mit 7:8 nach Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es ein torloses Remis gegeben, bevor Pius Dorn die Breisgauer im ersten Abschnitt der Verlängerung in Front schoss. Joseph Boyamba konnte in der 117. Minute seine Farben ins Elfmeterschießen retten, wo der SC Freiburg seinen bereits fünften Sieg im DFB-Pokal feiern konnte. Damit ist die U19 des Sportclubs Rekordhalter.

Meldungen über möglichen Wadenbeinbruch nicht bestätigt

"Wir waren nicht so gut, wie sonst in der Saison. Leider haben wir ein dummes Tor kassiert. Als wir in der Verlängerung immer besser wurden, haben wir das 0:1 kassiert, den Ausgleich noch erzielt und dann im Elfmeterschießen verloren. So ist das leider im Fußball", bilanzierte ein enttäuschter Oliver Ruhnert.

Doch die Gedanken des Sportlichen Leiters der Schalker Nachwuchsabteilung waren nicht nur bei den unglücklichen Jungs, die minutenlang auf dem Rasen lagen, sondern allen voran bei Felix Platte, der zu diesem

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Zeitpunkt bereits in einem Berliner Krankenhaus weilte. Der Schalker Angreifer war nach rund einer Stunde unglücklich auf dem Boden aufgekommen und musste lange auf und neben dem Platz am Olympiagelände behandelt werden, bevor er ins Hospital abtransportiert wurde. "Er musste eine Infusion bekommen, weil er ein bisschen bewusstlos war. Sport1 hat von einem Wadenbeinbruch berichtet, das kann ich nicht so bestätigen. Uns wurde gesagt, dass im Knöchel alles durch ist. Wir müssen die genaue Diagnose erst einmal abwarten", sagt Ruhnert.

Wahnsinnige Unterstützung

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Derweil haben die Elgert-Schützlinge, die von rund 1000 Schalkern in Berlin vorbildlich und leidenschaftlich angefeuert wurden, schon am Mittwoch im Finale des Westfalenpokals den zweiten Titel der Saison zu ergattern. Ruhnert: "Wir müssen jetzt erst einmal die Köpfe wieder frei kriegen. Arminia Bielefeld wird so ein Außenseiter sein wie Freiburg. Die Konstellation ist ähnlich."